Rückblick der Ex-Konfi Herbstfreizeit 2021

20. Oktober 2021

Der Beginn der Reise war ein frischer Samstagmorgen. Ich hatte meinen Koffer bereits gepackt und wartete darauf, dass mich meine Eltern zum Bus fahren würden. Ich hatte Glück, dass zwei meiner Klassenkameraden im gleichen Konfus wie ich waren und wir so gemeinsam wegfuhren und ich bereits auf dem Parkplatz auf ein paar vertraute Gesichter zählen konnte. Wir als Konfusjahrgang, hatten uns schließlich lange Zeit nicht mehr vor Ort gesehen und so würden mir einige der anderen sicherlich unbekannt sein.

Die Busfahrt war sehr entspannt, auch wenn wir hier und dort im Stau standen. Nach guten vier Stunden Fahrt kamen wir gegen 18:15 in Hohenfelde an. Der Ort liegt direkt am Meer und während der Freizeit konnte ich die Ostsee durch mein Zimmerfenster sehen.

Gruppenfoto der Herbstfreizeit 2021

Beim ersten Abendessen kam ich leider zu spät. Ich hatte das Glockenläuten nicht gehört. Das war mir ziemlich, besonders, weil mich alle anschauten. Während des Essens merkte ich dann aber was für eine Community wir sind.  Wir halfen uns gegenseitig beim Ein- und Abdecken, aßen miteinander und warteten bis alle mit dem Essen fertig waren. Zum Abschluss des Tes sangen wir noch miteinander und beendeten den Abend klangvoll. Die erste Nacht schlaf ich einigermaßen ok; wir hatten die Heizung zu spät angemacht und so war es ziemlich kalt im Zimmer.

Steckbriefe der Zimmergruppen und Leitenden

Der Sonntag startete laut! Zwei Jugendleiter kamen mit einer Musikbox in jedes Zimmer und drehten laute Musik auf, um uns so zu wecken. Ich dachte ,,Sympathisch!“ Halb verschlafen zog ich mich an und traf mich zum freiwilligen Frühsport mit anderen vor dem Großen Tagesraum. Alle Interessierten konnten zwischen Spazierengehen mit Jule und ihrer Hündin Leia und Joggen mit Uli wählen, ich entschied mich für die langsame Morgenrunde. Wir spazierten den Strand entlang und sahen, wie die Sonne langsam aufging. Anschließend ging es zum Frühstück. Den restlichen Tag verbrachte ich damit, keinen Programmpunkt zu verpassen und nicht zu spät zu kommen. 😉 In der Mittagspause spielten wir in einer größeren Gruppe Fußball, was mir viel Spaß machte! Am Abend feierten wir einen gemeinsamen Jugendgottesdienst, den wir im Laufe des Tages selbst vorbereitet hatten. Somit ging der erste richtige Tag zu Ende.

Der nächste Morgen (Montag) sollte wieder mit lauter Musik beginnen. Ich war so müde, dass ich mich entschied, nicht zum Frühsport zu gehen. Das zahlte sich im Laufe des Tages aus, da am Nachmittag die ersten Spiele des Fußballturniers stattfanden. Ich war in einem gutem Team. Wir spielten gegen ein Team, welches weitaus stärker wirkte als unseres. Gegen alle Erwartungen schossen wir das erste Tor, auch, wenn es so nicht geplant war. Auch, wenn wir eigentlich den vollen Fokus auf die Abwehr gelegt und unser Tor lange Zeit sauber gehalten hatten, fingen wir uns gegen Ende des Spiel doch noch ein Gegentor. Ich konnte mich mit dem Unentschieden aber sehr zufriedengeben. Das Tagesthema des Dienstags war Gerechtigkeit vs. Gleichheit. Dazu gab es eine Präsentation und Spiele. Die Nachtwanderung am Abend endete mit Stockbrot und Musik am Lagerfeuer.

Nachtwanderung

Der dritte Tag (Dienstag) begann ebenso wie die Tage zuvor: Ich wurde um 8 Uhr geweckt, ging um 8:15 Uhr mit einigen anderen spazieren und frühstückte anschließend um 9 Uhr gemeinsam mit allen. Auf dem heutigen Tagesplan (Mittwoch) war für den Nachmittag der Besuch bei einer Straußenfarm eingeplant. Auf dem Weg dorthin unterhielt ich mich mit verschiedenen Leuten. Strauße sind, wie ich finde, keine schönen Tiere. Dennoch finde ich sie besonders, denn ihre Eleganz/ ihr Auftreten ist beeindruckend. Auf dem Rückweg zum Freizeitheim ging ich mit ein paar Kumpels am Wasser entlang. Wir suchten uns jeder einen flachen Stein, um ihn übers Wasser zu flitschen. Die Ostsee war sehr ruhig und das leise Wellenrauschen entspannte mich.

Das Wecken am Mittwoch war besonders laut und ich werde     diese Art des Weckens im Nachhinein vielleicht ein wenig vermissen. Ich machte dieses Mal einen Strandspaziergang, joggen war noch nie meins. Im Anschluss an das Frühstück fand wieder ein Plenum zum Tagesthema Nachhaltigkeit im Großen Tagesraum statt.  Anschließend gab es einen Workshop, viele kleine Spiele und ein gemeinsames Upcycling-Projekt: Insektenhotels aus alten Konservendosen.

Hohenfelde Armbänder flechten

Der vorletzte volle Tag (Donnerstag) begann wie jeder andere: Wecken, Spaziergang, Frühstück. Das Thema des Tages war Gender und Gleichberechtigung. Dafür wurde im Anschluss an eine Präsentation ein Workshop mit drei verschiedenen Stationen aufgebaut, an denen ich viel dazu lernen konnte. Für Donnerstag war eigentlich die Polonaise (gemeinsame Choreographie) geplant. Aufgrund des schlechten Wetters wurde sie aber auf den letzten Abend verschoben. Stattdessen gab es eine große Party am Abend.

Stockbrotbacken am Lagerfeuer

Der Freitag brach an und stand ganz im Zeichen der letzten Vorbereitungen für den Abschluss. Für den Bunten Abend musste die Bühne gebaut werden, die Acts mussten geprobt werden und das Ferienlager aufgeräumt und sauber gemacht werden. Und dann war da noch die Polonaise: Wir trafen uns um 20 Uhr mit unseren Tanzpartner*innen vor dem Haupthaus, um die Choreographie zu lernen. Beim anschließenden Bunten Abend wurden Theaterstücke, Gesangseinlagen, eine Modenschau, Witze, Musikstücke und vieles mehr vorgetragen. Der Abschluss des Hohenfeldefahrt ist war wie im Bilderbuch: Ich genoss den Abend und hatte Spaß.

WE <3 HF!

Und nun sitze ich im Bus und denke über diese Reise nach, wie besonders sie war!

Ein Bericht von Mio!

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