von Max Pallas | Samstag, 6. Juli 2024 | Sommer 2024
Zum Abschluss unserer Konfifahrt haben wir nochmal zurückgeblickt und vorausgeblickt. Am Vormittag haben wir erstmals unsere Bibeln gebraucht und Bibelstellen nachgeschlagen, die wir während der Freizeit behandelt haben. Ziemlich kompliziert mit den vielen Büchern, Kapiteln und Versen!
Danach haben wir in fünf Gruppen ein Quiz-Duell gespielt. Wir waren alle so gut, dass Esther sich noch schwierigere Fragen überlegen musste, damit am Ende ein Sieger-Team feststand.
Bevor es ans Aufräumen ging, haben wir nochmal auf alles, was im zweiten Konfi-Halbjahr folgt, vorausgeblickt. Wir freuen uns auf diakonische Erfahrungsfelder, auf Angebote der Evangelischen Jugend, auf einen Gottesdienst bei der Ghanaischen Gemeinde, eine Gemeindehausübernachtung, aber erstmal auf das Wiedersehenstreffen nach den Sommerferien.
Zum krönenden Abschluss haben wir heute die Polonaise getanzt und danach eine super Party gefeiert. Es war eine schöne Zeit!
von Max Pallas | Samstag, 6. Juli 2024 | Sommer 2024
Der Konfi beginnt seinen Tag um ca. 7:45 Uhr oder hektisch fünf Minuten vor dem Frühsport. Nach dem Frühsport, den manche mehr oder weniger vorbereitet beginnen, rennen die meisten zu den Duschen. Nach dem Duschen wird sich umgezogen und noch ein wenig geredet. Der ein oder andere hat Backschaft und muss schon vor den anderen den Gang zum Freisitz antreten. Um 9:00 Uhr hören die Konfis, die keine Backschaft hatten, einen meist eher misslungenen doppelten Doppelschlag und einen Schrei, der zur zweitbesten Mahlzeit des Tages ruft. Es wird ein wenig an der Tür gedrängelt, bis Jule beherzt einschreitet. Während des Frühstücks wird oft noch müde vor sich hin gestarrt und das ein oder andere Nutella-Brot verdrückt. Nach Esthers letztem Satz „Das ist nicht der Fall“ nach der Frage nach weiteren Ansagen der Leitenden wird aus dem GroTaRau gedrängelt, um mehr oder weniger ehrlich einen guten Platz in der Kantinenschlange zu ergattern.
Um 10:15 Uhr geht es zum ersten Plenum…
von Max Pallas | Samstag, 6. Juli 2024 | Sommer 2024
Was macht mir Angst? Wie kann ich damit umgehen? Darum sollte es heute gehen. Panische Angst dürften einst die Jünger auf dem Boot gehabt haben, als ein Sturm aufzog und sie beinahe kenterten. Jesus soll währenddessen seelenruhig geschlafen haben. Gottvertrauen nennt man sowas. Er hat dann mal eben ein Machtwort gesprochen und aus war der Sturm. So einfach ist das nicht immer mit unseren Ängsten.
Erstmal haben wir uns zu verschiedenen Ängsten positioniert. Später haben wir dann auf Zettel aufgeschrieben, was uns persönlich Angst macht. Diese wurden später am Abend wieder wichtig. Aber erst mal wurde vor dem Mittagessen noch eine letzte Runde im großen Tagesraum gesungen. Da haben selbst die Konfis mit Halsschmerzen noch einmal alles gegeben.
Am Nachmittag gab es Stationen zur Angstbewältigung. Wir haben einen Sorgenfresser gebastelt, wurden blind durch einen Parkour geführt, haben Gebete geschrieben, gemalt und von anderen gehört, was sie für Methoden gefunden haben.
Danach gab es Freizeitprojekte. Da konnten wir uns nochmal auspowern beim Indiaka Turnier oder etwas runterkommen beim weiteren Gestalten unserer Tauf-Shirts im großen Tagesraum. Aus dem kleinen Tagesraum konnte man wieder wild gemischte Musikstücke aus den letzten 70 Jahren hören, denn dort haben Jule und einige Konfi das sehr beliebtes Spiel Hitster gespielt.
Um 21:30 Uhr begann der gemeinsame Abschluss am Lagerfeuer, wo einige Konfis sich zwar wegen des Rauches beschwerten, sich aber gleichzeitig um die Plätze ganz nah am Feuer zum Marshmallows grillen stritten. Im Anschluss haben wir eines unserer Angst-Zettelchen ins Feuer geworfen. Denn diese wollten wir gerne loswerden.
von Max Pallas | Samstag, 6. Juli 2024 | Sommer 2024
Heute war der Tag des Schams. Nach dem Frühsport und einer guten Mahlzeit ging es richtig los. Als erstes haben wir die Paradiesgeschichte gehört. Weil der Mensch vom Baum der Erkenntnis aß, war er nicht mehr eins mit der Natur und seiner Umgebung. Er erkannte sich selbst und sein Anderssein. So entstand das Gefühl der Scham.
Danach mussten wir einen eigenen Sketch über Schamgefühle drehen, wie z.B. Periodenflecke auf der Hose, den Namen des Bundeskanzlers nicht kennen, sich vor Lachen in die Hose machen, auf einer Beerdigung lachen usw. Wir haben außerdem unsere eigenen Schammauer beschriftet, also aufgeschrieben, wofür wir uns schämen und nützliche und hinderliche Scham unterschieden.
Später am Tag war das Finale unseres Fußballturniers. Das Team Backfisch hat in der Nachspielzeit mit 3:1 gegen das Team LaLaLeiter gewonnen. Nach einem ereignisreichen Tag war es schon wieder Zeit für den Abendabschluss am Strand. Wir haben Steine mit einer eigenen Scham beschrieben, die wir gerne überwinden wollen und anschließend ins Meer geworfen. Nach einer extra Portion Singen ging es für uns dann ins Bett.
von Max Pallas | Samstag, 6. Juli 2024 | Sommer 2024
Wir alle kennen dieses Gefühl: wütend sein. Einmal war Gott so zornig, dass er beschloss, die ganze Welt auszulöschen. Denn die Menschheit war voller Schlechtigkeit. Er überflutete die Erde mit einer Sintflut. Nur Noah mit seiner Familie und den Tieren sollte in der Arche überleben.
Wir haben heute überlegt, was uns wütend macht und wie wir damit umgehen können. Es gab verschiedene Stationen mit Boxen, Schreien, Rennen, laut Musikhören oder auch Atemübungen.
Im Abendplenum lernten wir eine letzte Methode zum Umgang mit Wut kennen: Meditation. Auf ausgelegtem Teppich und auf Socken leitete Simon eine 15-minütige Meditation mit uns allen an.