Die Freizeit ist leider vorbei, ihr wahrscheinlich im Urlaub und die Leitenden erholen sich von den vergangenen 2 Wochen. Doch damit ihr noch andere Dinge als euer neues Wissen, schöne Erinnerungen, neue Freunde und gebatikte T-Shirts von dieser Freizeit mitnehmen könnt, kommen hier noch einmal die schönsten Bilder der Freizeit zusammengefasst und leicht bearbeitet als Diashow.
Wir hatten eine wunderschöne Freizeit mit euch, freuen uns auf die kommenden Freizeiten und Konfi-Blöcke und bedanken uns hiermit für 2 tolle Wochen in Hohenfelde.
Heute wurde, leider, ein letztes Mal die Glocke geläutet, gefrühstückt und in die Zimmer und Zelte gegangen. Die Sommerfreizeit ist vorbei, die Konfirmand:innen, Leiter:innen und Hauptamtlichen wieder zu Hause.
Für uns alle war es unfassbar schön und besonders, diese Freizeit durchzuführen und begleiten zu können. Selten war ein Abschied aus Sicht der Leitenden so emotional. Wir freuen uns auf die nächste Fahrt. Bis bald, du geliebtes Hohenfelde!
Heidewitzka, was ein Tag. Nach den Festen des Christentums stand uns der letzte Religionstag bevor. Religion und Vernunft. Ziel war es, den Kreis zu schließen. Angefangen hatte die Freizeit mit der Frage, warum Menschen eigentlich Religionen gründen. Über die Weltreligionen hangelten wir uns nun auch zur letzten Frage: Wie hängen Religion und Vernunft miteinander zusammen.
Im Plenum wurden grundsätzliche Informationen besprochen: Was ist Extremismus? Wieso entsteht dieser? Was ist Fundamentalismus? Wann wird Religion unvernünftig oder sogar gefährlich?
Danach ging es für die Konfirmand:innen auf die Zimmer und Zelte, wo eigenständig eventuelle Gefahren des Christentums, aber auch essentielle Werte erarbeitet werden sollten.
Nach der Mittagspause, in der zum letzen Mal gebadet werden konnte, gab es ein von Pastorin Esther Joas und Julia Webner gestaltetes Plenum, in welchem die zukünftigen Elemente des Konfirmand:innenunterrichts besprochen wurden. Welche Projekte will ich? Wer teilt den Gemeindebrief aus?
Danach stand die, im Hohenfeldeslang Heidewitzka genannte, wohl größte, norddeutsche Aufräumaktion an. Das Lager musste sauber, die Klamotten gepackt, der Müll weggebracht und die Zimmer und Zelte geputzt werden. So gab es für uns Leitende, aber auch für alle Konfirmand:innen etwas zu tun.
Nach dem Abendessen stand der Bunte Abend an. Jede und jeder der wollte, konnte etwas präsentieren. So war alles vertreten, über Musik, eine Modenschau, ein Rapbattle, einen gewitzten Sketch bis hin zu eigens geschriebenen Liedern. Nach dem Bunten Abend ging es für uns alle an den Strand, wo Pastorin Esther Joas die Freizeit Revue passieren ließ und es schaffte, bei dem wohl schönsten Sonnenuntergang der Welt, die richtigen Worte für das Ende der Freizeit zu finden.
Nun brach die letzte Nacht an, die Sterne waren hell und klar über Hohenfelde und noch nicht alle Konfis ruhig in ihren Zimmern und Zelten.
Nachdem die Konfirmand:innen etwas über den Juden Jesus gelernt haben und sich mit der Entstehung des Christentums beschäftigten, war heute der dritte Tag des Christentums an der Reihe.
Wusstet ihr, dass das Kirchenjahr mit der Adventszeit beginnt? Oder dass die Adventszeit eigentlich eine Zeit des Fastens ist? Wer war eigentlich Nikolaus?
Mit diesen und weiteren Fakten wurden die Konfis im Plenum konfrontiert, als ihnen als Überblick über das Kirchenjahr Stück für Stück jedes christliche Fest kurz und knapp vorgestellt wurde. Als Klausuraufgabe wurden innerhalb der Zimmer- und Zeltgruppen auf dem Gelände verteilte Fragen, Rätsel und Gegenstände bei einer kleinen Schnitzeljagd zusammengesucht.
Nanu? Was ist denn jetzt los? Ist es etwa Zufall, dass unser Gegenstand ein kleiner Osterhase ist und wir gleichzeitig erraten sollen, woher die Tradition der Ostereier kommt? Nein! Kein Zufall!
Jede Zimmer- und Zeltgruppe beschäftigt sich mit einem anderen Fest, welches abends beim gemeinsamen Abschluss vorgestellt wird. Achsooo!
Nachmittags wurde endlich das am Tauftag wegen zu starken Regenfalls abgebrochene Volleyballturnier fortgesetzt.
Niederlagen, die höher waren als der Flaggenmast, Angaben, tiefer als die Ostsee und Turnierteilnehmende, fairer als die Preise der Kantine. Sogar die Sonne hat sich zwischenzeitlich blicken lassen, um dem Team der Leitenden beim geradenochmalglückgehabt-Sieg zuzusehen.
Doch mit sportlichen Aktivitäten war an diesem Tag noch längst nicht Schluss. Der langersehnte Finaltag des Fußballturniers!
Eröffnet wurde mit dem Spiel um Platz 3. Nach einem 0:0 Unentschieden konnte sich die Kiwi-Gang in einem heißen Elfmeterschießen gegen die Nusspli-Ritter durchsetzen und somit einen Platz auf dem Siegertreppchen ergattern.
Finale, ooooh!
Bereits beim Einlaufen spürt man eine angespannte Kälte über den Fußballplatz huschen, sodass sich sogar der letzte Maulwurf bibbernd in sein Löchlein zurückzieht.
Anpfiff. Es geht direkt zur Sache. Die körperliche Überlegenheit der Leiter gegen das fußballerische (deutlich bessere) Können der Konfis. Nach wilden Spielzügen und einigen Torchancen führt das Team der Leiter zur Halbzeit recht verdient mit 1:0.
Zweite Halbzeit. Diesmal sind es die Konfis, die direkt richtig gut ins Spiel starten. Ein Angriff nach dem anderen.
Zweikampf gewinnen, Ball kontrollieren, passen, in den Lauf spielen, abschließen.
Kein Tor.
Zweikampf gewinnen, Ball kontrollieren, passen, in den Lauf spielen, abschließen.
Wieder kein Tor.
Zweikampf gewinnen, Ball kontrollieren, passen, in den Lauf spielen, abschließen.
Immer noch kein Tor! Ein Ausgleich wäre zu diesem Zeitpunkt absolut verdient gewesen, doch die Abwehrkette der Gegner ist in ihrer Defensivarbeit eiskalt!
Doch dann! Plötzlich schnappt sich ein Leiter den Ball, umdribbelt gekonnt seine Gegner, kommt sogar am Torwart vorbei und schießt.
Toooooor!
2:0! Der wahrscheinlich beste Zeitpunkt, die Führung auszubauen. Der Gegner ist geschwächt, die Nerven am Ende.
Als der Schiedsrichter abpfeift, steht es 3:1. Die Erleichterung ist den Leitern deutlich anzusehen. Ganz so siegessicher scheinen sie sich vor dem Spiel nicht gewesen zu sein.
Abends wurde sichergestellt, dass auch alle auf ihre Kosten kamen. So gab es nach dem leckeren Abendbrot erneut Freizeitprojekte wie Batiken, Hohenfelde-Armbänder oder das Bemalen von Hohenfelde-Steinen.
Mit Petrus hatten wir verhandelt, dass er uns Sonntagmittag gutes Wetter schickt. „Na gut“, hat er gesagt. „Aber nur, weil ihr mir neunzehn neue Schäfchen bringt.“ Nur Poseidon hatten wir nicht im Blick. Er wollte auch gefragt werden und war neidisch. Also pustete er, was das Zeug hielt: Der Altarstrauß kippte um, Wellen kamen auf und der wasserfeste Talar, den Dirk von Jutrczenka seiner Nachfolgerin vermacht hat, bekam beinahe Flügel!
Wir haben es trotzdem geschafft und es war wirklich ein Highlight: unser Taufgottesdienst in Hohenfelde. Lea Vosgerau spielte das (zeitweise streikende) E-Piano und Gabriel begleitete die Lieder mit der elektrisch verstärkten Gitarre. Jakob Kizler, der zusammen mit Ute Kizler das Freizeithaus leitet, war mit seiner Trompete als einziger unabhängig von der Technik und spielte fröhlich weiter, als alles andere versagte. Der Gesang war übrigens deutlich besser als er auf dem Livestream zu hören war – wir haben hier eine sehr gesangsstarke Gruppe, die täglich übt!
In der Predigt wies Pastorin Joas darauf hin, dass Taufe nicht nur Sichtbarmachen der Gotteskindschaft ist, sondern zugleich auch Aufnahme in die Gemeinschaft der Getauften, in die Kirche. Sie betonte, wie wichtig die Freiwilligkeit der Taufe angesichts der Geschichte der Christenheit ist.
Nach dem Gottesdienst gab es feierliches Kuchenessen auf dem Zeltplatz. Die Tische waren geschmückt und die Täuflinge bekamen Ehrenplätze. Hätten wir geahnt, wie begehrt der Erdbeerkuchen ist, wir hätten die drei anderen Sorten einfach weggelassen!
Obwohl wir alle ein bisschen durchhingen ob der fehlenden Mittagspause ging es nach dem Abendessen (Ja, gegessen wurde am Sonntag im zweieinhalb Stundentakt) weiter mit dem Feiern. Auf dem Zeltplatz tanzten wir alle zusammen den „Jerusalema“. Der südafrikanische Song und die Choreographie gingen letztes Jahr um die Welt. Besungen wird Jerusalem als Sehnsuchtsort, an dem ewige Geborgenheit erhofft wird.
Im Anschluss ging die Party ab auf dem Zeltplatz. Beim Abendabschluss am Strand sagte ein Konfirmand, er sei dankbar, dass zwei so große Highlights an einem Tag gebündelt waren.
Nachdem die Konfirmand:innen alles gelernt haben, was es über den Juden Jesus zu wissen gibt, haben wir uns der Entstehung des Christentums gewidmet. Doch nichts begann, bevor ordentlich gesportelt wurde und gefrühstückt wurde.
In einem einführenden Plenum wurde den Konfirmand:innen grundsätzliches Wissen übermittelt. Im Anschluss daran ging es für alle mit ihren Leitenden auf die Zimmer und Zelte. Dort widmete sich jede Gruppe einer relevanten Stelle der Bibel, in der die Verbreitung des Christentums thematisiert wurde. Unter Angabe verschiedener Aufgabenstellungen mussten diese Stellen erarbeitet und aufbereitet werden, damit Sie noch vor dem Mittagessen den anderen Konfirmand:innen vorgestellt werden konnten.
Nach der Mittagspause, in der die Halbfinale des Hohenfelde-Cups ausgetragen wurden, standen Spiele auf dem Programm. So wurden eine Fülle von Gesellschaftsspielen und anderen Aktivitäten angeboten, die von den Konfirmand:innen gerne wahrgenommen wurden.
Auch der Nachmittag verlief eher locker und erneut gab es die Möglichkeit, baden zu gehen. Wir hatten wirklich ein Schweineglück, dass wir an fast allen Tagen baden anbieten konnten!
Nach dem Abendbrot bot sich den Konfirmand:innen noch eine Überraschung – eine Nachtwanderung.
Doch davor wurde, auf Wunsch der Konfirmand:innen das Gucken von Werder oder Bibi und Tina angeboten. Danach wurden n Vierergruppen bei je einem / einer Leiter:in der Weg und die verschiedenen Stationen, mit etwas Glück in noch lange leuchtendem Licht der Fackeln, bestritten.
Danach ging es für fast alle sofort ins Bett – der Abend war immerhin auch anstrengend!