Sonne, Spiel & Spaß

Sonne, Spiel & Spaß

Es war einmal eine Konfi-Freizeit and einem Ort namens Hohenfelde. Alle Tage bestanden aus Plena zu fremden Religionen. Alle Tage? Nein! Ein von Spiel und Spaß geprägter Tag hörte nicht auf Widerstand zu leisten. Eine Woche nach Freizeitbeginn leisteten die Konfis unter der Leitung von den Leitenden Merle, Valentin und Emma einen erbitterten Widerstand. Teil eins des perfiden Plans bestand draus in der ganzen Gruppe, während „Speeddating“ gespielt wurde, die Verbündeten besser kennenzulernen. Je absurder die Frage wurden über die sie mit den Kumpanen diskutierten, desto größer war ihr Streben mit Spaß und Heiterkeit dem öden Plenum entgegenzuwirken. Sie hatten jeweils eine Minute Zeit mit einem gegenüberstehenden Partner Schlachtpläne und Taktiken auszutauschen bevor sie den Partner wechselten.

Doch ihre Schlachtpläne bedurften Änderungen als sie vom nächsten Spiel hörten. „Capture the Flag“ sollte sie auf ihre Rebellion vorbereiten. Die Gruppe wie das Gelände wurde in der Hälfte geteilt und das Ziel war die Flagge des anderen Teams zu stehlen. Eine so heikle und anspruchsvolle Aufgabe erweckte den einst ermüdeten Kampfgeist. Mit Gebrüll und Entschlossenheit erinnerte schon diese Generalprobe an eine Revolution. Nach einigen Anpassungen der Regeln, die verhindern sollten, dass sich die Konfirmand:innen nicht schon in der Vorbereitung verausgabten, reichte es am Ende die Flagge des anderen Teams hochzuhalten um einen Punkt zu erlangen. Aufgrund des hohen Niveaus an Ausdauer und Willensstärke der Revoluzzer endete das Spiel mit einem 9 zu 9.
Um Kraft aufzutanken war danach ein Gelage angesetzt, welches die hungrigen Rebellen mit einem lang erwarteten Angebot von Fischstäbchen überraschte. Nachdem die tapferen Krieger sich gestärkt hatten, stürzten sie sich in das nächste Gefecht. Direkt zwei Fußballspiele fanden in der Mittagspause statt. „Fc Beinbruch“ konnte sich gegen „#Lost“ durchsetzen, ebenso auch „LalaLeiter“ gegen „Charlie‘s Angels“.

Um 15:45 ging es dann mit einem Rundgang weiter, der den jungen Soldaten verschiedene Arten des Widerstands beibrachte. An zwölf Stationen lernten sie Spiele kennen, die den Krieg gegen die Langeweile einläuteten.

Nach einem ausgiebigen Abendessen begaben die Jünglinge sich zu ihren Pflichtprojekten, welche trotz der sehr bedrohlichen Wirkung des Wortes Pflicht für Freude und Erheiterung sorgten. Die im Anschluss folgenden Freizeitprojekte festigten die neuen Errungenschaften. Auch wenn das Volleyballturnier wegen einiger Regentropfen auf morgen verschoben werden musste, sorgten ein Teestuki-Film , und Projekte wie „Schmuck basteln“ dafür, dass der Kampf gegen die Öde fortgesetzt wurde.

Mit dem gemeinsame Abschluss von Pastorin Esther Joas zum Klimawandel und der eigenen Verantwortlichkeit wurden die Konfirmand:innen nach einem ereignisreichen Tag ins Bett verabschiedet.

Und wir wünschen nun auch eine schöne Nacht zum Ausruhen 🙂

Mit Ruhe und Gemütlichkeit

Mit Ruhe und Gemütlichkeit

Das sind Bibi und Tina. Nein, das ist der Buddhismus. Nachdem mit Bibi und Tina geweckt
wurde, starteten die Konfis besonders motiviert in den schweißausbrechenden Tag. Da es bereits
morgens fast 30Grad waren, war der Sprung in die Ostsee als Frühsport besonders erfrischend.
Nach einem stärkenden Frühstück ging es los mit dem Plenum, in dem Nefi und Klara die
grundlegenden Fakten zum Buddhismus und dessen Feste erklärten.

Anschließend wurden sie
mit Hilfe eines Interviews von Sabine Müller „erleuchtet“. Sie erzählte von ihrem Leben als
Mitglied in der Remberti Gemeinde und gleichzeitig als Vertreterin des Buddhismus. Fragen wie
„Was sind die Elemente der buddhistischen Lebensweise?“ wurden von ihr aufgeklärt. Eine
weitere Vertiefung in den Glauben fand beim Kampfsport, beim Basteln von Windlichtern als
Symbol für das wichtigste buddhistische Fest, Vesakh Fest und beim Falten von Origami statt.

Danach ging es weiter mit einem Wunschkonzert bei „Wir dürfen singen“, was dazu führte, dass
wir alle zusammen hoch motiviert die Werder-Hymne gesungen haben. Nach dem vegetarischen,
an die buddhistische Lebensweise erinnernden Mittagessen ging es in die wohlverdiente
Mittagspause.
Aufgrund des heißen Wetters, wurde dann nach der Mittagspause ausgiebig geplanscht und am
Strand zusammen als Gruppe entspannt. Dadurch ließen sich die hohen Temperaturen
wenigstens einigermaßen aushalten.
Damit auch ja keine Langeweile entsteht ging es weiter mit den Pflichtprojekten. Wie auch schon
in den letzten Tagen wurde weiter an den Vorbereitungen für die Taufe, den „Bunten Abend“, die
Konfirmation und vieles mehr gearbeitet.

Nach dem Abendbrot ging es weiter mit dem zweiten Teil des Tages, welcher auf Grund des
Wetters auf den Abend verschoben wurde. Passend zum Thema wurde in Kleingruppen meditiert.
Währenddessen haben die anderen Tabu, mit Begriffen aus dem Buddhismus gespielt,
Zen-Tangles gezeichnet und einen Strandspaziergang gemacht, um den Tag Revue passieren zu
lassen.

Nach dem heutigen Tag ist bereits die erste Hälfte der Freizeit um, weshalb Esther am Abend,
während dem Sonnenuntergang am Strand, die vergangene Woche nochmal zusammen gefasst
hat. Abgeschlossen haben wir den Tag wie immer mit dem „Vater Unser“ und „Herr bleibe bei
uns“.

Das Blog Team wünscht eine geruhsame Nacht 🙂

Der Antisemitismus Tag

Der Antisemitismus Tag

Dieser außergewöhnliche Tag begann mit einer außergewöhnlichen Sichtung: Beim morgentlichen Spaziergang konnten wenige von uns am Strand einen Schweinswal beobachten, der in sichtbarer Ferne seine Runden zog.

Leider haben wir kein Bild vom Wal 🙁 daher diese Beispielbild

Der heutige Tag war inhaltlich sowie emotional ein sehr Besonderer. Heute haben wir uns nicht mit den wichtigsten Aspekten einer Religion beschäftigt, sondern mit einem sehr dunklen Kapitel unserer Geschichte: Antijudaismus –> Antisemitismus –> Holocaust/Shoah.

Der thematische Einstieg erfolgte durch eine etwas längere Präsentation über die absurde Entstehungsgeschichte des Antisemitismus. Dabei wurden in großer Runde sperrige Begriffe geklärt, wie Pogrome, “Die” Aufklärung und vorallem der Unterschied zwischen Antijudaismus, Antisemitismus und Antizionismus.

Nach diesem Input gab es ein interessantes Online-Interview mit Daniel Uschpol – ein leidenschaftlicher Bremer und Student jüdischer Herkunft. Durch ihn konnten wir vieles darüber lernen, inwieweit Antisemitismus das Leben einer Person gestaltet, die zwar jüdischer Herkunft ist, aber nicht sonderlich religiös ist. Er hat sich auch sehr über Fragen gefreut, die nicht auf das Thema Antisemitismus bezogen waren. Durch ihn konnten wir lernen, dass jüdisch sein weit mehr bedeutet, als die Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus und dem Holocaust.
Das Hauptlernziel bestand darin, dass wir Achtsam für Themen wie Verschwörungen und Diskriminierung werden. Dazu gab es im Anschluss Diskutierrunden, in denen wir uns über unsere Erfahrungen mit Antisemitismus, Rassismus, Sexismus oder Queerfeindlichkeit ausgetauscht haben. Wir haben feststellen können, dass solche Themen in der Schule noch zu kurz kommen.

Neben der durchgehend strahlenden Sonne, die durch einen leichten erfrischenden Wind und einem doppelten Schwimmangebot genießbar war, wurde es inhaltlich sehr schwer und belastend. Uns wurde präsentiert, wie Juden in der Zeit des Nationalsozialismus systematisch verfolgt und ermordet worden sind. Dazu gab es kurze Lesungen aus dem Tagebuch von Anne Frank. Der Schock hat gesessen. Dieser Schock ließ sich allerdings durch ein vielfältiges Freizeitangebot wieder auffangen!

Der Abend begann auf humorvolle Art und Weise bedrückend, und endete angenehm-besinnlich. Wir schauten uns den sehr empfehlenswerten Kurzfilm “Masel Tov Cocktail” an, welcher sich aus Sicht eines jüdischen Jugendlichen mit dem heutigen Antisemitismus auseinandersetzt.

Zum Tagesabschluss durchliefen wir schweigend eine meditative Stein-Spirale und sangen währenddessen mehrere Male “Verleih uns Frieden gnädiglich”. Somit konnten wir zum Tagesabschluss zur Ruhe kommen, um den Tag für uns zu verarbeiten. Es lässt sich festhalten: Heute war ein Tag, der unser aller Leben geprägt haben wird.

Ein Religionstagsgast aus Israel

Ein Religionstagsgast aus Israel

Das Thema des heutigen Tages? Judentum!


Bereits im Plenum erzählten Ali und Anton den Konfis was Synagogen sind, dass die Bibel der
Juden die Tora ist und erklärten, warum Israel so eine große Rolle in dieser Religion spielt. Im
Anschluss zeigte Pastorin Esther Joas im kleinen Tagesraum, was beim größten Fest der Juden,
dem Pessachfest, gefeiert wird.

Auf dem Sederteller werden Speisen ausgelegt, die allesamt
gegessen werden. Ein paar dieser Köstlichkeiten durften probiert werden.
In Salzwasser getunkte Salatblätter? Naja…
Purer Meerrettich? Ihgitt!
Pflaumenmus? Schon besser…
Zumindest das von den Konfis eigenhändig zubereitete ungesäuerte Brot, eine Spezialität des
Pessachfests, schmeckte vorzüglich!

Nach der Mittagspause begann um 15:30 Plenum Nummer zwei. Orit Sodemann, eine nach Israel
ausgewanderte Jüdin, stellte sich den Fragen der Konfis.

Ob sie schon mal bei der Klagemauer war?
Wie oft betest du denn eigentlich am Tag?
Warum bist du nach Israel gezogen? Fühlst du dich da sicher?
Auch wenn Orit des Standorts wegen per Zoom nach Hohenfelde geschaltet wurde, war es keines
Weges möglich, dem wilden Fragenhagel der Konfis zu entkommen.
Nach hitzigen 60 Minuten verließen alle zufrieden, mit einer ganzen Menge beantworteten Fragen,
den großen Tagesraum. Doch zu Langeweile kommt es auch heute nicht, denn als nächstes
standen die Pflichtprojekte an. Es wurde musiziert, gesägt, gebastelt und Taufkerzen beschmückt.
Nach dem Abendessen wurde das am vorherigen Tag angefangene Volleyballturnier mit zwei
knappen Halbfinals und einem weniger knappen Finale fertig gespielt.

Nebenbei konnte man sich
ein berühmt-berüchtigtes Hohenfelde-Armband binden lassen oder seiner Kreativität beim
Schmuck basteln freien Lauf lassen.
Abends haben dann noch alle gemeinsam kräftig gesungen und anschließend den Tag Revue
passieren lassen, bevor selbiger mit dem „Vater Unser“ beendet wurde.
An dieser Stelle möchte der Blog noch schnell anmerken, wie sehr er sich auf das gute Wetter in
den nächsten Tagen freut und bedankt sich recht herzlich für’s lesen.
Bis morgen!

Hinduismus  Tag, Heute mit Gast zum Anfassen

Hinduismus Tag, Heute mit Gast zum Anfassen

Am Sonntag ausschlafen? Nicht in Hohenfelde! Wir haben den heutigen Tag mit einer Morgenandacht um 8:15 Uhr gestartet. Neben unseren Augen waren auch unsere Stimmen noch etwas müde, sodass der Gesang etwas zaghaft klang. Da konnte nicht mal Joris mit seinem Saxofon etwas ausrichten.

Nach dem Frühstück haben wir uns in drei großen Gruppen getroffen, um den weltberühmten TV-Hit des Kultmoderators Elton “1, 2 oder 3” zu spielen. Der Clou des ganzen war, dass die Junior-Quizmaster Philine und Lilli sich überlegt hatten, das Thema des heutigen Tages zu verschweigen, um den Überraschungseffekt auf ihrer Seite zu haben. So haben alle Fragen Hinweise auf das Tagesthema gegeben. Denn auch wenn das Kastensystem nicht die Verkehrsordnung in Neu Delhi und Buxtehude kein Wallfahrtsort am Ganges ist, konnten doch die allermeisten Konfis herausfinden, dass es sich bei dem heutigen Thema um den Hinduismus handelt.

Nach einer kurzen und knackigen Präsentation von Philine und Lilli über die Grundlagen des Hinduismus konnten wir auch unseren Gast des heutigen Tages, Ramesh aus der hinduistischen Gemeinde Bremen, begrüßen. In einer Fragestunde hat er zahlreiche Fragen der Konfis geklärt und einen genaueren Einblick in die Religion gegeben.
In der Mittagspause war dann ganz unabhängig vom Thema des Tages Zeit für das erste Fußballspiel und das erste Baden der Freizeit. Wo das Fußballspiel mit einem knappen 7:0 recht früh entschieden war, ging es beim Baden etwas harmonischer und gemeinschaftlicher zu. Aber Obacht; die Ostsee ist kalt!

Der Nachmittag war dann wieder dem Hinduismus gewidmet. In Gruppen haben die Konfis Figuren der Gottheit Ganesha getöpfert, wie es beim Ganesh Chaturthi Fest im Norden Indiens üblich ist, um den Geburtstag Ganeshas zu feiern. Parallel dazu konnten die Konfis einen Hausaltar mit unserem Religionsgast besuchen und so die alltägliches Auslebung des Hinduismus kennenlernen.

Vor dem Abendessen war dann noch Zeit für die Freizeitprojekte Volleyball, Spaziergang und das Knüpfen von Hohenfelde Armbändern.
Nach dem Abendessen wurde der beste Ganesha gekürt, das Giebelzimmer konnte durch eine schön geschmückte Figur und einen hohen Echtheitsgrad überzeugen. Bravo!
Der gemeinsame Abschluss am Strand war als Blogeintrag zum Miterleben gestaltet. Aus den Erzählungen des 18-jährigen Sven, der nach dem Abitur eine Reise nach Nordindien unternahm, konnten die Konfis den Ablauf des Ganesh Chaturthi Festes nachvollziehen.

Nach dem Töpfern der Figuren und dem Gang zum Strand wurden die Ganeshas zum krönenden Abschluss des Tages andächtig ins Wasser gelassen.

So, jetzt aber flott ab ins Bett, der Blog wünscht eine lauschige Nacht. 😉
“Bleibt ruhigen Blutes. Seid guten Mutes. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.”

PS. Das Pflichtprojekt Tür-Zeitung war natürlich auch Heute wieder fleißig

Zoom-Gast zum Islam Tag

Zoom-Gast zum Islam Tag

Heute haben wir mit einer neuen Religion aber mit demselben, von den Konfis unglaublich beliebten Frühsport in den Tag gestartet. Die Konfis wurden von dem Ruf des Muezzin aus ihren Träumen gerissen und direkt in Bewegung gesetzt. Nach dem Frühstück haben Lilli und Martha mit einer kurzen und knappen Präsentation in den thematischen Tag gestartet, der Islam. Anschließend wurde Nour über Zoom in den Großen Tages Raum dazugeschaltet. Nour ist eine 19- Jährige Muslima aus Berlin, die den Konfis alle Fragen in einer super authentischen und persönlichen Art beantwortet und ihnen die Religion noch einmal auf eine ganz andere Art nahegelegt hat.

Als Energie Booster nach dieser sehr informationsreichen Zeit gab es zum Mittagessen Spaghetti Bolognese, was zu einer eher unruhigen Mittagspause geführt hat, mit viel Volleyball, Fußball und Spielen im Großen Tagesraum.
Um 15:30 ging es dann weiter mit dem sogenannten Islamgarten. Hierbei gab es 5 Stationen und bei jeder Station wurde eine der 5 Säulen des Islams in einem kleinen Theaterstück wiedergegeben.

Nach einer kurzen Pause gefüllt von überfüllten Wippen und Ziehen am Volleyballnetz ging es dann weiter mit kreativen Projekten zum Islam. Zur Gestaltung des Abendessens, bei welchem die feierliche Stimmung des Zuckerfestes mit allen zelebriert wurde, haben wir in 5 Gruppen Schokospieße, Waffeln, Laternen, Teelichter und Girlanden geschnippelt, gebacken, gemalt, geklebt und aufgehängt.
Diese Mühen haben sich mit einem wunderschön geschmückten Tagesraum und guter Stimmung beim Essen ausgezahlt. Zusätzliche gab es auch noch Datteln und Baklava welches beide typische Speisen der Muslime sind und beim Zuckerfest gegessen werden. Während die Backschaft in der Küche fleißig gespült hat, haben einige Konfis und Leitende um das Klavier gestanden und zusammen Lieder gesungen. Danach gab es natürlich auch wieder das bei den Konfis schon den ganzen Tag ersehnte „Wir Singen“ wo wir ganz viele flotte Lieder gesungen und dabei eine Heiden Spaß gehabt haben.
Zum gemeinsamen Abschluss haben wir dann nochmal eine Zusammenfassung des Tages gemacht und mit dem Vater Unser und dem gemeinsamen Singen den Tag zu einem harmonischen Ende gebracht.

P.S Danach sind ihre Kinder natürlich brav ins Bett gegangen und nicht auf die Idee gekommen sich noch lautstark auf dem Zeltplatz zu versammeln.

Der Hohenfelde Blog wünscht eine geruhsame Nacht 😉