Am Sonntag ausschlafen? Nicht in Hohenfelde! Wir haben den heutigen Tag mit einer Morgenandacht um 8:15 Uhr gestartet. Neben unseren Augen waren auch unsere Stimmen noch etwas müde, sodass der Gesang etwas zaghaft klang. Da konnte nicht mal Joris mit seinem Saxofon etwas ausrichten.
Nach dem Frühstück haben wir uns in drei großen Gruppen getroffen, um den weltberühmten TV-Hit des Kultmoderators Elton “1, 2 oder 3” zu spielen. Der Clou des ganzen war, dass die Junior-Quizmaster Philine und Lilli sich überlegt hatten, das Thema des heutigen Tages zu verschweigen, um den Überraschungseffekt auf ihrer Seite zu haben. So haben alle Fragen Hinweise auf das Tagesthema gegeben. Denn auch wenn das Kastensystem nicht die Verkehrsordnung in Neu Delhi und Buxtehude kein Wallfahrtsort am Ganges ist, konnten doch die allermeisten Konfis herausfinden, dass es sich bei dem heutigen Thema um den Hinduismus handelt.
Nach einer kurzen und knackigen Präsentation von Philine und Lilli über die Grundlagen des Hinduismus konnten wir auch unseren Gast des heutigen Tages, Ramesh aus der hinduistischen Gemeinde Bremen, begrüßen. In einer Fragestunde hat er zahlreiche Fragen der Konfis geklärt und einen genaueren Einblick in die Religion gegeben.
In der Mittagspause war dann ganz unabhängig vom Thema des Tages Zeit für das erste Fußballspiel und das erste Baden der Freizeit. Wo das Fußballspiel mit einem knappen 7:0 recht früh entschieden war, ging es beim Baden etwas harmonischer und gemeinschaftlicher zu. Aber Obacht; die Ostsee ist kalt!
Der Nachmittag war dann wieder dem Hinduismus gewidmet. In Gruppen haben die Konfis Figuren der Gottheit Ganesha getöpfert, wie es beim Ganesh Chaturthi Fest im Norden Indiens üblich ist, um den Geburtstag Ganeshas zu feiern. Parallel dazu konnten die Konfis einen Hausaltar mit unserem Religionsgast besuchen und so die alltägliches Auslebung des Hinduismus kennenlernen.
Vor dem Abendessen war dann noch Zeit für die Freizeitprojekte Volleyball, Spaziergang und das Knüpfen von Hohenfelde Armbändern.
Nach dem Abendessen wurde der beste Ganesha gekürt, das Giebelzimmer konnte durch eine schön geschmückte Figur und einen hohen Echtheitsgrad überzeugen. Bravo!
Der gemeinsame Abschluss am Strand war als Blogeintrag zum Miterleben gestaltet. Aus den Erzählungen des 18-jährigen Sven, der nach dem Abitur eine Reise nach Nordindien unternahm, konnten die Konfis den Ablauf des Ganesh Chaturthi Festes nachvollziehen.
Nach dem Töpfern der Figuren und dem Gang zum Strand wurden die Ganeshas zum krönenden Abschluss des Tages andächtig ins Wasser gelassen.
So, jetzt aber flott ab ins Bett, der Blog wünscht eine lauschige Nacht. 😉
“Bleibt ruhigen Blutes. Seid guten Mutes. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.”
PS. Das Pflichtprojekt Tür-Zeitung war natürlich auch Heute wieder fleißig