Was macht mir Angst? Wie kann ich damit umgehen? Darum sollte es heute gehen. Panische Angst dürften einst die Jünger auf dem Boot gehabt haben, als ein Sturm aufzog und sie beinahe kenterten. Jesus soll währenddessen seelenruhig geschlafen haben. Gottvertrauen nennt man sowas. Er hat dann mal eben ein Machtwort gesprochen und aus war der Sturm. So einfach ist das nicht immer mit unseren Ängsten.
Erstmal haben wir uns zu verschiedenen Ängsten positioniert. Später haben wir dann auf Zettel aufgeschrieben, was uns persönlich Angst macht. Diese wurden später am Abend wieder wichtig. Aber erst mal wurde vor dem Mittagessen noch eine letzte Runde im großen Tagesraum gesungen. Da haben selbst die Konfis mit Halsschmerzen noch einmal alles gegeben.
Am Nachmittag gab es Stationen zur Angstbewältigung. Wir haben einen Sorgenfresser gebastelt, wurden blind durch einen Parkour geführt, haben Gebete geschrieben, gemalt und von anderen gehört, was sie für Methoden gefunden haben.
Danach gab es Freizeitprojekte. Da konnten wir uns nochmal auspowern beim Indiaka Turnier oder etwas runterkommen beim weiteren Gestalten unserer Tauf-Shirts im großen Tagesraum. Aus dem kleinen Tagesraum konnte man wieder wild gemischte Musikstücke aus den letzten 70 Jahren hören, denn dort haben Jule und einige Konfi das sehr beliebtes Spiel Hitster gespielt.
Um 21:30 Uhr begann der gemeinsame Abschluss am Lagerfeuer, wo einige Konfis sich zwar wegen des Rauches beschwerten, sich aber gleichzeitig um die Plätze ganz nah am Feuer zum Marshmallows grillen stritten. Im Anschluss haben wir eines unserer Angst-Zettelchen ins Feuer geworfen. Denn diese wollten wir gerne loswerden.