Indigene Völker & ihre Bräuche

Indigene Völker & ihre Bräuche

Am ersten ganzen Tag in Hohenfelde wurden die Konfis vom lautstarke Wecken der Leitenden um 8:00 Uhr aus den Betten zum morgentlichen Frühsport geschickt. Ob Schwimmen, Joggen Spazieren, Crossfit oder Yoga, beschwert wurde sich überall. Danach startet das allgemeine Rennen zu den Duschen, damit alle Konfis frisch für den Tag um 9:00 Uhr am Frühstückstisch sitzen können. Hier haben Martha und Merle zum ersten mal das Tagesthema angekündigt: Indigene Völker und ihre Bräuche.
Mit diesem Thema sind die Konfis dann in die erste inhaltliche Arbeit des Tages gestartet mit einem kurzen Plenum, wo Martha und Merle ihre Kenntnisse zu Indigenen Völkern geteilt haben. Leider ohne begleitende PowerPoint Präsentation, was sehr zur Freude der Konfis das Plenum verkürzte. Direkt im Anschluss haben sich die Konfis in Kleingruppen mit 6 unterschiedlichen indigenen Völkern aus verschiedenen Regionen der Erde beschäftigen. Schaubilder wurden gestellt, Argumente gesammelt und Kostüme präpariert und schon wimmelte es auf dem Gelände von Deutschen Öko-Touristen bei den skandinavischen Samen, Obst-Opfergaben und reichlich Diskussionsstoff.
Sogar bei unserem zweiten “Wir dürfen singen” fand sich das Tagesthema wieder, durch das Singen von Liedern wie “Der Fluss fließt nur weiter”, “Land of the Silverbirch” oder der Dakota-Hymne. Inklusive der englischen Strophen!

Nach einem wohl verdienten Mittagessen bestehend aus Kartoffeln, vegetarischen Würstchen oder Party-Fleischkäse und einer ungestörten Mittagsruhe fand sich das Lager wieder beisammen bei einem Indiaca-Turnier auf dem Volleyballfeld. Der vergrößerte Badminton-ähnliche Ball, der wie bei Volleyball über ein Netz mit der flachen Hand geschlagen wurde sorgte bei den Konfis für starke Begeisterung. Im eins gegen eins spielten die zahlreich angemeldeten Konfis gegeneinander, um den Ruhm eines Kinder-Buenos aus der Kantine zu erringen. Letztendlich konnte Leonard mit einer überragenden Kombination aus Taktik und ein klein bisschen Wind das Turnier für sich entscheiden und sagt: Kinder-Bueno aus der Kantine schmeckt gut!
Nach einer kurzen Freizeit Phase haben sich die Konfis in den vorher gewählten Pflichtprojekten in neuen Konstellationen wiedergefunden.

Überblick über die Pflichtprojekte vom Tageszeitungsprojekt:

Bei dem Umweltprojekt geht es größtenteils um den Klimawandel und seine Folgen. Die Stimmung war weitestgehend super. In der nächste Stunde philosophieren sie darüber, wie man den Klimawandel aufhalten kann.
Die Gruppe Kirchengestaltung arbeitet an dekorativen Elementen für die Kirche. wie z.B. ein Mobile mit Tauben aus Holz. Die Steine haben sie zuvor am Strand gesammelt und bemalen sie bald mit Motiven aus Hohenfelde.
Im Projekt Taufgestaltung haben die Jugendlichen bereits angefangen, die Taufkerzen zu gestalten, Jede:r verziert dabei eine Kerze für einen Täufling.
Bei den Musikern war die Stimmung entspannt, zuversichtlich, motiviert und optimistisch. Sie haben angefangen das
Konfirmationslied zu schreiben. Ihre Themen für das Lied sind Zuversicht und Verantwortung.
Was passiert bei der Theatergruppe so? Die Theatergruppe füllt als erstes mal mit ihrer guten Laune und Harmonie auf. Mit kleinen Spielen, in denen sie in verschiedene Rollen schlüpfen, lernen sie die Grundlagen des Theater spielen.


Für den krönenden Abschluss zu den indigenen Völkern und ihren Bräuchen fanden sich die Konfis von Fackeln begleitet am Strand wieder. Dort wurden sie empfangen von einem vorsichtig einstudierten Stein-Tanz der Leitenden. Zu einer simplen Melodie sangen ein Paar Leitende und gaben sich in einem gleichmäßigen Rhythmus Steine im Kreis herum. Die Atmosphäre nach dem Vater-Unser und dem Abendlied war noch so schön und friedlich, dass sich die meisten Konfis noch von den Geräuschen der Brandung begleitet eine Weile an den Strand setzten.
Die anderen nutzen ihre Chance in den leeren Duschen.


Danach hieß es zügig “Ab ins Bett!” mit extra Wolldecken in den Zelten für die kommende kältere Nacht.
“Bleibt ruhigen Blutes. Seid guten Mutes. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.”
Der Blog wünscht eine warme, kuschelige Nacht und freut sich auf morgen!

Anreisetag

Anreisetag

Es war kaum 9:30 Uhr, da fuhren die Busse, welche uns in Richtung Hohenfelde bringen sollten auf den Parkplatz der St. Remberti Gemeinde Bremen. Fast alle Konfis folgten diesem Beispiel und trudelten nach und nach pünktlich am Bus ein. Nachdem die Eltern verabschiedet wurden und die letzten Umarmungen ausgetauscht waren, fuhren die Busse auch schon in Richtung unseres Lieblingsortes an der Ostsee. Auf der Busfahrt wurde sich angeregt unterhalten, geschlafen oder aufgeregt über die kommenden zwei Wochen nachgedacht. Der Verkehr ließ es zu, dass die Fahrt nicht allzu lange dauerte und die Personentransporter um Punkt 14:36 auf dem Gelände der Gemeinde in Hohenfelde einfuhren.

Zunächst wurden alle Koffer in Windeseile aus den Bussen geräumt und beiseite gestellt um im Anschluss sich kollektiv über die schon bereitgestellten Marzipantaschen hergemacht.

Anschließend durften die Konfis ihre Zimmer und Zelte beziehen, ehe sie mit ihren jeweiligen Leitenden das gesamte Gelände inklusive Zeltplatz, Osthaus, Haupthaus, Spielhaus, Strand, Kantine und allen anderen Orten erkunden konnten. Nachdem diese ersten Eindrücke verarbeitet wurden, trafen sich alle auf ihren Zimmern und Zelten, um die geltenden Regeln auf unserer Freizeit durchzugehen. Daraufhin konnten die Kinder ihre Betten weiter beziehen, ihre Koffer auspacken oder auf eigene Faust das Gelände erkunden. Das erste Glockenläuten kündigte zugleich das erste Abendessen an, bei welchem sich die Konfis brav und gesittet über das aufgebaute Buffet hermachten und sich gegenseitig beschnupperten. Um 20:00 Uhr stand das sogenannte “Chaosspiel” auf dem Tagesplan.

Hierbei konnten die Kinder spielerisch, in zufällig zusammengewürfelten Grüppchen inklusive je eines Leitenden, das Gelände noch genauer kennenlernen. Es wurden verschiedenste Fragen beantwortet und Aufgaben bewältigt. Hätte eine fremde Person dieses Treiben beobachtet, wäre dieser in den Sinn gekommen, dass der Frühsport vom zweiten Tag vorgezogen wurde, denn es wurde mehr gerannt als gegangen.

Nachdem Team Anton Gewonnen hatte, waren die Konfis also auch körperlich ausgelastet und konnten bis zum gemeinsamen Abschluss runterkommen und ein wenig Freizeit genießen. Dieser Abschluss fand am heutigen ersten Tag am Strand statt. Mit einem portablen Lautsprecher und Mikrofon bewaffnet machten sich zwei Leitende und Pastorin Esther Joas auf zum Strand. Einige Minuten später folgte die restliche Meute, um am Strand bei Stille den Worten von Esther zu lauschen und bei Gesang und Gebet den Abend abzuschließen. Zu guter Letzt durften alle Kinder sich bettfertig machen, die Zähne putzen und ihre Gedanken und Fragen im letzten Gespräch mit ihren Leitenden loswerden

Der Blog wünscht eine gute Nacht und freut sich auf den morgigen Tag!

“Bleibt ruhigen Blutes. Seid guten Mutes. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.”