Nach mehrfacher Anfrage einiger Konfis wurde heute zum Frühsport eine längere Laufrunde angeboten. Esther Joas kündigte eine halbstündige Joggingeinheit an, die sich 20 Minuten vor dem Rest der Frühsportangebote getroffen hat. Wider der Erwartungen des Blog Teams war die Gruppe, die tatsächlich am Treffpunkt erschienen ist, überraschend groß. 8 Konfis liefen eine Strecke von 5 Kilometern, während ein Teil des Blog Teams mit dem Fahrrad zu Recherchezwecken hinterherfuhr. Dabei einmal Hut ab vor dieser Leistung. Alle übrigen Konfis haben ebenfalls eine Spitzenleistung erbracht bei Zumba und Schwimmen in der Ostsee.
Nach einem flotten Frühstück ging es inhaltlich um das Binden und Lösen, eine Thematik, die gerade im Konfirmationsalter eine große Rolle spielt. Zunächst reflektierten die Konfis über ihre Familie: Wer gehört alles dazu? Warum ist meine Katze auch dabei? Welche Rolle spielt Blutsverwandtschaft? Um das Ganze mit Binden und Lösen zu verknüpfen, wurde die Geschichte vom 12-jährigen Jesus im Tempel erzählt. Daraufhin wurden die Konfis beauftragt Tagebucheinträge aus der Perspektive von Jesus, Maria und Joseph zu schreiben: Maria, die nicht schlafen kann vor Sorge um ihren verschwundenen Sohn. Joseph, der grübelt, wo er bloß sein könnte. Jesus, der gar nicht versteht, warum seine Eltern ihn drei Tage lang panisch suchen, wo er doch so beschäftigt ist bei den Schriftgelehrten im Tempel und seine Eltern dabei ganz vergessen hat.
Beim Mittagessen gab es große Aufregung: der Postbote war da! Pakete und Briefe wurden ausgeteilt und das Grinsen auf vielen Gesichtern wurde noch breiter. An dieser Stelle möchte das Hohenfelde-Blog Team alle Eltern aufrufen, mal die ein oder andere Postkarte zu schicken. Wir freuen uns alle sehr!
In der Mittagspause haben einige heute tatsächlich geschlafen, andere haben sich bei einem Hörspiel zusammengekuschelt. Am Nachmittag waren wir bei schönstem Badewetter am Strand. Zurück im Plenum hörten wir einige der selbstverfassten Tagebucheinträge zu den biblischen Figuren und danach „Pelle zieht aus“ von Astrid Lindgren.
Abends wurde passend zum Thema „Findet Nemo“ geschaut. Was jedoch viel unterhaltsamer als der Film war, sind die Anzahl an Glasflaschen aus der Kantine, die währenddessen umgefallen sind. Der Höhepunkt bildete dabei ein Konfi, der eine volle „q2“ Flasche fallen ließ, die daraufhin zerbarst. Glücklicherweise blieben alle Konfis unbeschädigt.
Der Abend wurde andächtig beendet am Strand mit Fackeln, welche den Wind jedoch nur teilweise überlebt haben.
Das Hohenfelde-Blog Team wünscht schöne Träume und freut sich schon auf reichlich Post.
Begeistert starteten die Konfis heute in den Tag, denn es wurde wieder Zumba als Frühsport angeboten. Energiegeladen ging es dann zum Frühstück. Diskussionen, ob es denn nun der, die oder das Nutella ist, ziehen sich nun schon länger durch unsere morgendliche Mahlzeit. Wo sich aber alle einig sind ist, dass Nutella auf dem Tisch einfach nicht fehlen darf.
Geschwind ging es in das Plenum gegen zehn. Langweiliges Bänkedrücken gibt es in Hohenfelde nicht, weswegen die große Gruppe aufgeteilt wurde und sie in Kleingruppen eine Bibelgeschichte erzählt bekommen haben. Der heutige Tag drehte sich um Verrat und Vergebung. Die Jugendleitenden erzählten heute von Petrus dreifacher Verleugnung. Dabei wurden Bodenbilder gelegt: in dieser Methodik geht es darum, die Geschichte für die Konfis spürbar zu machen mithilfe von Steinchen, Kerzen, Seilen, Dornen und Klangschalen.
Als der Hahn kräht und Petrus realisiert, dass er entgegen seines eigenen Versprechens Jesus doch verleugnet hat, weint er bitterlich. Die Konfis haben dann eigene „Tränenbriefe“ geschrieben. Hierbei ging es darum, eine Situation zu reflektieren, in denen sie nicht loyal waren. Später am Abend haben sie ihre Tränenbriefe ins Feuer geworfen. So wie das Feuer das Papier auflöst und Energie freisetzt, so soll sich auch die Trauer über einen Fehltritt im Glauben an Vergebung in Wärme und Gutes verwandeln. Ein Trost waren auch die Marshmallows, die über dem Feuer zu leckerem Zuckerbrei schmolzen und vernascht wurden.
In den Pflichtprojekten wurde heute fleißig weitergearbeitet. Das Theaterprojekt besteht darauf in ihrem Theaterstück zu singen und somit wurde auf dem Gelände heute fleißig geträllert. Die Gruppe Hohenfelde-Entdecken war heute an einem Ententeich und auf dem Weg wurde Raps und Weizen gesammelt.
Der Tag ist dann am Lagerfeuer friedlich ausgeklungen zu Beatles Melodien auf der Gitarre von Gabriel. Der Himmel sendete wie üblich wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Das Hohenfelde-Blog Team muss jetzt leider los und die klebrigen Marshmallow Überreste sauber machen. Gute Nacht!
Die wunderschöne Ostsee neben dem Gelände der Gemeinde ist nicht nur super zum Baden, sondern hat uns heute eine kühle Brise geschenkt, die die eigentlichen 30 Grad zu angenehmen 28 gemacht hat. Inhaltlich, stand der heutige Tag in Hohenfelde unter dem Motto Neid.
N-icht ausgeschlafen war das gesamte Lager heute früh beim Wecken. Beim Frühstück wurde um die Wette gegähnt und auch die darauffolgende Backschaft (Abwaschen) war sehr träge. Die neu aufgestellte Rekordzeit für die längste Backschaft gilt es nun zu knacken. Vor zwei Tagen bereits ein Rekord für die schnellste Backschaft aufgestellt, jedoch litt die Sauberkeit des Bodens und der Tische sehr under der hohen Wischgeschwindigkeit.
E-x Konfis haben an diesem vergangenen sonnigen Sonntag zusammen mit Esther einen Gottesdienst gegeben, der im großen Tagesraum stattgefunden hat. Die schöne Atmosphäre sorgte für einen guten Start in den Tag. Einige Lieder wurden gesungen und Max gab zum Ende ein Mini-Konzert auf dem Klavier.
I-n der Arbeitsphase zum Thema Neid wurde eine Hörkollage geschaffen. In kleinen Gruppen wurden fiktiven Geschichten über Neid-Erfahrungen geschrieben und dann als Tonspur aufgenommen. Gemeinsam haben wir uns dann alle Audios angehört. Über dem Ganzen stand die Darstellung von Esther zur Bibelgeschichte von Kain und Abel, die sie den Konfis in einer Poetry Slam ähnlichen Erzählung nahe gebracht hat.
D-en Tag ausklingen lassen haben wir mit einer Traumreise von Jule am Strand.
Und mit diesen Bildern geht ein weiterer Tag in einem Freizeitheim zu ende, bei dessen Anblick Außenstehende ganz neidisch werden.
„Love is in the air, everywhere I look around“… oder sind das eher die Gewittertierchen, die uns seit Tagen plagen?
Der heutige Tag hat die Konfis in die Welt der Liebe geführt. Bereits beim Wecken verspürten die Konfis nur Liebe gegenüber den Leitenden, die das Lager heute mit Dubstep Musik weckten.
Nach flottem Frühsporteln und feinem Frühstücken wurden die Konfis in Kleingruppen geteilt. Dort wurde zunächst eine Bibelstelle gelesen passend zu einer zugeteilten Art der Liebe. Freundesliebe, romantische Liebe, Geschwisterliebe, Nächstenliebe und Gottes Liebe in der Bibel wurden mit verschiedensten Methoden erkundet. Theater, SimpleStories, Comics und Netflix Serienzusammenfassungen wurden am Ende stolz präsentiert.
Am Nachmittag hat das Pflichtprojekt Türzeitung fleißig Interviews geführt. Heute aktuell: Leiter Till würde sein Huhn Chickenator nennen! Das Bastelprojekt hat bereits die Dekorationen für die kommenden Ostseetaufen fertig gestellt und die bunten Girlanden warten nun auf die eingeladenen Eltern. Das Theaterprojekt tuschelt viel über große Aufführungspläne und das Hohenfelde-Entdecken Projekt ist nicht aufzufinden.
Auch Sportlich wurde es heute Nachmittag, doch bei den Fußballspielen “Lalaleiter” gegen die “Ex-Konfis+Emil” und “Hogriders” gegen die “hotten-Flotten” war während des Spiels eher von Rivalität zu reden, statt von Liebe, die kam erste nach den Spielen in form von Glückwünschen und gegenseitigem Respekt unter den Teams.
Gegen Abend hat Jule uns nochmal die Grenzenlosigkeit von Liebe veranschaulicht und, dass sie keinen Halt macht bei Geschlecht, Hautfarbe, Behinderung, Alter oder Religion. Denn „Liebe hat keine Etiketten, Liebe hat Facetten.“
Vor dem Schlafengehen wurde uns nochmal ein wunderschöner Hohenfelde-Sonnenuntergang geschenkt. Und der war sogar noch da als wir unsere rosa-rote Brille abgelegt haben.
Das Hohenfelde-Blog Team wünscht einen lieblichen Schlaf!
An diesem freudigen Freitagmorgen erwachte das Lager mit schönstem Sonnenschein. Nach einer schnellen Runde Frühsport und dem somit wohlverdienten Frühstück ging der Tag so richtig los. Heute sollten die Konfis Geborgenheit in der Gemeinschaft und Geborgenheit bei Gott kennenlernen.
In kleineren Gruppen schallte Lachen über das Gelände bei den altbekannten Vertrauensübungen: sich fallen lassen und von einem Gegenüber (hoffentlich) aufgefangen werden. Aber auch durch neuere spannende Übungen wie das Sprinten durch ein Meer von Armen, die erst in letzter Sekunde Platz machen haben die Konfis mehr Vertrauen und somit Geborgenheit in der Gruppe erlebt.
Wir haben uns auch besonders mit dem Psalm 139 beschäftigt, welcher den Konfis durch das Einstudieren einer passenden Mini-Choreografie im Gedächtnis bleiben sollen. „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ (Psalm 139, 5)
Die Atmosphäre im Lager hat sich auch deutlich geändert. Konfis laufen fröhlich schnatternd durch die Gegend, Pläne werden geschmiedet, erste Postkarten erreichten bald Bremen und die Unsicherheit der ersten Tage ist verflogen. Alle im Lager sind nun in der Routine von Hohenfelde angekommen und gelegentlich wundert sich ein Konfi, dass erst zwei volle Tage vorbei sind.
So richtig in Fahrt gekommen sind heute auch die Pflichtprojekte. Obwohl das Wort Pflicht im Namen steht, sind die Pflichtprojekte ein gern geliebter Teil von Hohenfelde. Ähnlich wie die AGs in der Grundschule wählen alle ihr Pflichtprojekt. Von Basteln, Hohenfelde entdecken, Theater Comic Zeichnen bis hin zur Türzeitung ist alles dabei. Besonders schön war heute dem Projekt Hohenfelde entdecken beim Parcours zuzuschauen.
Am späten Nachmittag rotierten die Konfis durch Stationen, die die Nuancen der Geborgenheit auslösen sollen. Bei Esther am Strand ging es um Geborgenheit mit Gott und ihre Meditation findet schöne Worte: Ich glaube, dass Gott seine Hand über mich hält und mich schützt. Manchmal fühle ich mich zwar nicht beschützt, da werde ich angegriffen und verletzt, aber dann bitte ich um diese Hand und hoffe auf sie. Manchmal stelle ich mir vor, Gott würde mich in den Arm nehmen und trösten. Und das allein hilft irgendwie schon.
Weitere schöne Worte hörten die Konfis bei einer zweiten Station bei einem Hörspiel von Pettersson und Findus. Auch das Mandala malen wurde freudig begrüßt.
Und irgendwann wurde es Abend und wir ließen den Tag mit altersgerechten Medien ausklingen: eine Folge des Sandmanns durften die Konfis als Belohnung für einen gelungenen Tag schauen. Die Diskussionen, ob das jetzt der richtige Sandmann oder der alte oder eine Sonderfolge war klingen immer noch über den Zeltplatz. Und irgendwie spielt so eine komische Melodie.
Huch ist es staubig hier, da jucken einem ja die Augen. Das Hohenfelde-Blog Team bekommt gerade ganz schwere Lider und wü……
So schnell kann es gehen, da ist der erste volle Tag in Hohenfelde schon wieder um. Als kleiner Einstieg begleiteten uns heute sieben Grundemotionen: Wut, Überraschung, Angst, Liebe, Trauer, Ekel, und Freude.
Die Wut im Lager wurde vom Ankunftstag durch die Nacht getragen, denn der Wind pustete den Konfis die Zelte um die Ohren. Doch die Wetter-Wut hat sich gelegt über Nacht und alle sind auf dem Boden geblieben.
Überrascht wurden die Konfirmanden dann heute früh um Acht, als Merle und Louis das Lager mit einem Sea-Shanty aus dem Schlaf gerissen haben. Eine weitere Überraschung folgte als die schlimme Erwartung an den vorher angekündigten Frühsport sich als unwahr entpuppte. Mit Yoga, Schwimmen und Fahrradfahren sind wir in den Tag gestartet.
Angst gab es in großem Maße diesen Morgen vor dem angekündigten Inhaltsblock: dem Plenum. Anstatt des gefürchteten, stundenlangen Bankdrückens warteten jedoch zwei spannende Gäste auf die Konfis: Zwei Schauspieler*innen nahmen den weiten Weg aus Kiel auf sich. Zwei Stunden lang wurden die Konfis auf eine Entdeckungsreise durch die Gefühlswelt und ihren Körper geführt mit verschiedensten Improvisationsspielen. Von Liebe zum BigMac, Traurigkeit in der Sauna, Ekel über den Geruch vom neuen Mercedes oder Erschrockenheit über Feuerkreaturen wurden alle erdenklichen Situationen empathisch erkundet.
Verliebt haben sich auf dem Gelände auch schon einige, nämlich in Hohenfelde. Bereits viele Konfis kauften sich unsere renommierten „I love HF“ T-Shirts und zeigten sich damit stolz auf dem Gelände. Auch die Kantine und ihre Top-Angebote wurden schon eng ins Herz geschlossen. Dort können sich Konfis von ihrem Taschengeld aus Süßigkeiten und Getränken eine kleine (oder große) Leckerei beschaffen. Trauer ist hier auch schon viel zu Schau gekommen als jeder Konfi einzeln realisiert hat, dass die verkäuflichen Dosen, die den Pringles Chips so ähnlich sehen, doch nur „Stapelchips“ sind. Eine Umfrage unter allen Jugendleitenden konnte jedoch keinen großen Geschmacksunterschied feststellen.
Ekel kam auch teilweise vor bei einem Blick auf den Speiseplan: „Wie in dem Curry ist Ananas drin? Das kann doch nicht schmecken!“. Aber wie immer in Hohenfelde war das Essen lecker, obwohl die Ananas tatsächlich im Curry war.
Letztlich, verspürten alle im Lager große Freude über den schönen Sonnenuntergang, welcher uns nach einem achtsamen gemeinsamen Abschluss eine gute Nacht wünschte. Nun liegen alle wieder glücklich in ihren Betten und üben schonmal für den morgigen Tag über Geborgenheit.