Warum feiern wir eigentlich was?

02. August 2021

Nachdem die Konfirmand:innen etwas über den Juden Jesus gelernt haben und sich mit der Entstehung des Christentums beschäftigten, war heute der dritte Tag des Christentums an der Reihe. 

Wusstet ihr, dass das Kirchenjahr mit der Adventszeit beginnt? Oder dass die Adventszeit eigentlich eine Zeit des Fastens ist? Wer war eigentlich Nikolaus?

Mit diesen und weiteren Fakten wurden die Konfis im Plenum konfrontiert, als ihnen als Überblick über das Kirchenjahr Stück für Stück jedes christliche Fest kurz und knapp vorgestellt wurde. Als Klausuraufgabe wurden innerhalb der Zimmer- und Zeltgruppen auf dem Gelände verteilte Fragen, Rätsel und Gegenstände bei einer kleinen Schnitzeljagd zusammengesucht.

Nanu? Was ist denn jetzt los? Ist es etwa Zufall, dass unser Gegenstand ein kleiner Osterhase ist und wir gleichzeitig erraten sollen, woher die Tradition der Ostereier kommt? Nein! Kein Zufall!

Jede Zimmer- und Zeltgruppe beschäftigt sich mit einem anderen Fest, welches abends beim gemeinsamen Abschluss vorgestellt wird. Achsooo!

Nachmittags wurde endlich das am Tauftag wegen zu starken Regenfalls abgebrochene Volleyballturnier fortgesetzt.

Niederlagen, die höher waren als der Flaggenmast, Angaben, tiefer als die Ostsee und Turnierteilnehmende, fairer als die Preise der Kantine. Sogar die Sonne hat sich zwischenzeitlich blicken lassen, um dem Team der Leitenden beim geradenochmalglückgehabt-Sieg zuzusehen.

Doch mit sportlichen Aktivitäten war an diesem Tag noch längst nicht Schluss. Der langersehnte Finaltag des Fußballturniers! 

Eröffnet wurde mit dem Spiel um Platz 3. Nach einem 0:0 Unentschieden konnte sich die Kiwi-Gang in einem heißen Elfmeterschießen gegen die Nusspli-Ritter durchsetzen und somit einen Platz auf dem Siegertreppchen ergattern.

Finale, ooooh! 

Bereits beim Einlaufen spürt man eine angespannte Kälte über den Fußballplatz huschen, sodass sich sogar der letzte Maulwurf bibbernd in sein Löchlein zurückzieht.

Anpfiff. Es geht direkt zur Sache. Die körperliche Überlegenheit der Leiter gegen das fußballerische (deutlich bessere) Können der Konfis. Nach wilden Spielzügen und einigen Torchancen führt das Team der Leiter zur Halbzeit recht verdient mit 1:0.

Zweite Halbzeit. Diesmal sind es die Konfis, die direkt richtig gut ins Spiel starten. Ein Angriff nach dem anderen. 

Zweikampf gewinnen, Ball kontrollieren, passen, in den Lauf spielen, abschließen. 

Kein Tor. 

Zweikampf gewinnen, Ball kontrollieren, passen, in den Lauf spielen, abschließen. 

Wieder kein Tor. 

Zweikampf gewinnen, Ball kontrollieren, passen, in den Lauf spielen, abschließen. 

Immer noch kein Tor! Ein Ausgleich wäre zu diesem Zeitpunkt absolut verdient gewesen, doch die Abwehrkette der Gegner ist in ihrer Defensivarbeit eiskalt!

Doch dann! Plötzlich schnappt sich ein Leiter den Ball, umdribbelt gekonnt seine Gegner, kommt sogar am Torwart vorbei und schießt.

Toooooor!

2:0! Der wahrscheinlich beste Zeitpunkt, die Führung auszubauen. Der Gegner ist geschwächt, die Nerven am Ende.

Als der Schiedsrichter abpfeift, steht es 3:1. Die Erleichterung ist den Leitern deutlich anzusehen. Ganz so siegessicher scheinen sie sich vor dem Spiel nicht gewesen zu sein. 

Abends wurde sichergestellt, dass auch alle auf ihre Kosten kamen. So gab es nach dem leckeren Abendbrot erneut Freizeitprojekte wie Batiken, Hohenfelde-Armbänder oder das Bemalen von Hohenfelde-Steinen.

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