An diesem freudigen Freitagmorgen erwachte das Lager mit schönstem Sonnenschein. Nach einer schnellen Runde Frühsport und dem somit wohlverdienten Frühstück ging der Tag so richtig los. Heute sollten die Konfis Geborgenheit in der Gemeinschaft und Geborgenheit bei Gott kennenlernen.
In kleineren Gruppen schallte Lachen über das Gelände bei den altbekannten Vertrauensübungen: sich fallen lassen und von einem Gegenüber (hoffentlich) aufgefangen werden. Aber auch durch neuere spannende Übungen wie das Sprinten durch ein Meer von Armen, die erst in letzter Sekunde Platz machen haben die Konfis mehr Vertrauen und somit Geborgenheit in der Gruppe erlebt.
Wir haben uns auch besonders mit dem Psalm 139 beschäftigt, welcher den Konfis durch das Einstudieren einer passenden Mini-Choreografie im Gedächtnis bleiben sollen. „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ (Psalm 139, 5)
Die Atmosphäre im Lager hat sich auch deutlich geändert. Konfis laufen fröhlich schnatternd durch die Gegend, Pläne werden geschmiedet, erste Postkarten erreichten bald Bremen und die Unsicherheit der ersten Tage ist verflogen. Alle im Lager sind nun in der Routine von Hohenfelde angekommen und gelegentlich wundert sich ein Konfi, dass erst zwei volle Tage vorbei sind.
So richtig in Fahrt gekommen sind heute auch die Pflichtprojekte. Obwohl das Wort Pflicht im Namen steht, sind die Pflichtprojekte ein gern geliebter Teil von Hohenfelde. Ähnlich wie die AGs in der Grundschule wählen alle ihr Pflichtprojekt. Von Basteln, Hohenfelde entdecken, Theater Comic Zeichnen bis hin zur Türzeitung ist alles dabei. Besonders schön war heute dem Projekt Hohenfelde entdecken beim Parcours zuzuschauen.
Am späten Nachmittag rotierten die Konfis durch Stationen, die die Nuancen der Geborgenheit auslösen sollen. Bei Esther am Strand ging es um Geborgenheit mit Gott und ihre Meditation findet schöne Worte: Ich glaube, dass Gott seine Hand über mich hält und mich schützt. Manchmal fühle ich mich zwar nicht beschützt, da werde ich angegriffen und verletzt, aber dann bitte ich um diese Hand und hoffe auf sie. Manchmal stelle ich mir vor, Gott würde mich in den Arm nehmen und trösten. Und das allein hilft irgendwie schon.
Weitere schöne Worte hörten die Konfis bei einer zweiten Station bei einem Hörspiel von Pettersson und Findus. Auch das Mandala malen wurde freudig begrüßt.
Und irgendwann wurde es Abend und wir ließen den Tag mit altersgerechten Medien ausklingen: eine Folge des Sandmanns durften die Konfis als Belohnung für einen gelungenen Tag schauen. Die Diskussionen, ob das jetzt der richtige Sandmann oder der alte oder eine Sonderfolge war klingen immer noch über den Zeltplatz. Und irgendwie spielt so eine komische Melodie.
Huch ist es staubig hier, da jucken einem ja die Augen. Das Hohenfelde-Blog Team bekommt gerade ganz schwere Lider und wü……