Zurückblicken und vorausschauen

23. Juli 2023

Nochmal kurz sammeln: Dreizehn Tage liegen hinter uns zurück. Dreizehn Tage? Es kommt uns vor wie ein Tag und dann wieder wie ein Monat. Die Zeit ist wie im Flug vorbeigegangen und zugleich haben wir so viel erlebt wie sonst in Wochen nicht.

Am Vormittag haben wir plötzlich gemerkt, wie viele biblische Geschichten wir nebenbei kennengelernt haben, während wir uns selbst auf der Spur waren. Denn ein Quiz brachte einige Bibelstellen der Thementage noch einmal zum Vorschein: „Lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen“, riet uns Paulus am Wut-Tag. Wie sehr Jakob seine Rahel geliebt haben muss und dass Jonathan David ebenso liebte, haben wir am Liebe-Tag erfahren. Auch, dass wir mit Gott verbunden bleiben, wenn wir in der Liebe leben, erinnerten wir noch einmal. Wie gefährlich Neid ist, rief uns die Erzählung von Kain und Abel in Erinnerung: „Da packte Kain der Zorn, und er blickte finster zu Boden…“ Dass es wichtig ist, sich auf jemanden verlassen zu können und wie schrecklich es sich anfühlt, verraten oder verleugnet zu werden, das haben wir am Beispiel von Jesus und Petrus durchgespielt: „Du bist Petrus, und auf diesen Fels werde ich meine Gemeinde bauen.“ Als dann aber der Hahn krähte… Ihr kennt die Geschichte ja bestimmt. Dann waren da Josef und Maria als sorgende Eltern, deren Kind in Jerusalem abhandengekommen war: „Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht!“ Beim Thema Binden und Lösen sprachen wir darüber. Als wir uns über Scham als menschliches Urgefühl austauschten, kam die biblische Erzählung von Adam und Eva zur Sprache: „Da gingen den beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren.“

Am Nachmittag erfuhren die Konfis, wie es im zweiten Teil der Konfi-Zeit weitergehen wird. Jetzt soll der Blick von uns weg „raus in die Welt“ gelenkt werden. Es wird um soziale Verantwortung, Gerechtigkeit und Toleranz gehen: Die zehn Gebote, Schöpfung und Nachhaltigkeit, der Glaube anderer Religionen. Auch der Holocaust wird Thema sein. Rund um den Totensonntag beschäftigen wir uns mit Trauer und Tod, Weihnachten und Ostern geben auch ein Thema vor. Die Konfis haben sich dann noch je ein soziales Projekt ausgewählt, gelernt, wie man die Gemeindebriefe effektiver austrägt und wie das mit den Gottesdienstbesuchen so gedacht ist.

Bei der Heidewitzka, unserer großen Hohenfelde-Aufräum-Aktion fanden wir endlich unsere zweiten Socken wieder und auch die Brotdose von der Hinfahrt und, oh Wunder, Zahnpasta hätten wir ja doch  dabei gehabt!

Die Wehmut vom letzten Tag wird nochmal von einer großen Aufregung verdrängt: der bunte Abend! Joris und Alva moderieren, Tim macht unglaubliche Kartentricks, bei der Modenschau präsentieren sich einige Jungs mit ausgestopften BHs und Lippenstift, sehr schick!

Morgen früh geht’s dann nach Hause. Es war ne schöne Zeit.

Ein verspäteter Nachtrag zum Sommer 😉

Weitere Beiträge

Die Navigation starten

Die Navigation starten

Dieser Tag startete mit einem besonderen Frühsport. Die Tagesleitung hatte einen Hindernislauf aufdem Zeltplatz vorbereitet und zwei Teams sind gegeneinander angetreten. Dass es Hindernisse zuüberwinden gilt, wenn wir die Navigation auf unserer Lebens-Karte planen,...

mehr lesen
Mein Heimathafen

Mein Heimathafen

„Am Sonntag wird das Menschsein gefeiert.“ Wir starteten gemeinsam in den Sonntag mit einemGottesdienst. Mija und Leo haben mit Klavier und Ukulele für musikalische Begleitung gesorgt.„Berufen sein“, war das Thema des Gottesdienstes. Was bedeutet es eigentlich,...

mehr lesen
Segel setzen

Segel setzen

Eine Woche Jugendfreizeit zum Thema Lebensorientierung Diese Woche beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir unsere persönliche Zukunft gestalten möchten. Wir setzen sinnbildlich die Segel für unser zukünftiges Leben. Wir erkunden unseren sicheren Hafen, planen die...

mehr lesen