3. Juli 2025
Es ist der erste Tag der Sommerferien, 9:30 Uhr. Eine Menge von Jugendlichen versammelt sich vor dem Focke-Museum, überall Eltern, Geschwister und Koffer – große Aufregung. Weil das Verkehrsamt die Einfahrt der Remberti-Gemeinde mit Straßenpollern verbarrikadiert hat – angeblich zur Verkehrssicherheit – können unsere Reisebusse jetzt nicht mehr auf den Remberti-Parkplatz fahren. Die bisherigen Einsprüche der Gemeinde waren vergebens.
Um 10:10 Uhr war dann Abfahrt. Viele winkende Eltern, die Busse bis obenhin voll mit Gepäck, wir alle mit Vorfreude und vielleicht ein bisschen Abschiedsschmerz. Die Jungs haben hinten für Stimmung gesorgt und Songs gesungen.

Mit ein bisschen Stau und einer Pause kamen wir nach vier Stunden in Hohenfelde an. Wenn wir die Strandstraße hinunterfahren und das Meer erblicken, läuft traditionell durch die Lautsprecher „Heart of Courage“. Einige Jugendleiter, die zwei Tage vorher vorausgefahren sind und alles für uns vorbereitet haben, haben unsere Busse mit wehenden Fahnen am Eingang begrüßt.

Wir haben schnell alles ausgeladen und uns erstmal alle auf dem Zeltplatz versammelt. Unser heutiges Geburtstagskind verteilte Geburtstags-Brownies und dann sind wir mit den Leiterinnen und Leitern in unsere Zimmer oder Zelte gegangen und haben uns bisschen eingerichtet.
Es gab einen Rundgang übers Gelände, eine Rallye und ein paar Kennenlernspiele wie zum Beispiel „Speeddating“ mit einem rotierenden Innen- und Außenkreis: Man hat immer ein neues Gegenüber und bespricht Fragen, die wir von den Leitern gestellt bekommen.

Nach dem Abendessen wurden die berühmt berüchtigten Hohenfelde-Tagebücher gebastelt, in denen immer viel Gossip steht.
Um 21:30 Uhr war dann der erste Abendabschluss mit einer Willkommensrede von unserer Pastorin Esther Joas. Am Ende beten wir immer das Vaterunser und singen den Kanon „Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneiget.“
Ab 22 Uhr sollen wir in unseren Zimmern oder Zelten bleiben. Vorher machen wir immer noch eine Abendbesprechung mit unserem Leiter, unserer Leiterin. Man kann es sich denken: Es haben sich ein paar rausgeschlichen und manche haben sogar „Griechischer Wein“ gesungen. Dann kamen auf einmal alle Leiter wie von der Tarantel gestochen und haben die Konfis gejagt. Das war ein aufregender erster Tag!
Nina, Lotte, Juline und Henrike