Es war kaum 9:30 Uhr, da fuhren die Busse, welche uns in Richtung Hohenfelde bringen sollten auf den Parkplatz der St. Remberti Gemeinde Bremen. Fast alle Konfis folgten diesem Beispiel und trudelten nach und nach pünktlich am Bus ein. Nachdem die Eltern verabschiedet wurden und die letzten Umarmungen ausgetauscht waren, fuhren die Busse auch schon in Richtung unseres Lieblingsortes an der Ostsee. Auf der Busfahrt wurde sich angeregt unterhalten, geschlafen oder aufgeregt über die kommenden zwei Wochen nachgedacht. Der Verkehr ließ es zu, dass die Fahrt nicht allzu lange dauerte und die Personentransporter um Punkt 14:36 auf dem Gelände der Gemeinde in Hohenfelde einfuhren.
Zunächst wurden alle Koffer in Windeseile aus den Bussen geräumt und beiseite gestellt um im Anschluss sich kollektiv über die schon bereitgestellten Marzipantaschen hergemacht.
Anschließend durften die Konfis ihre Zimmer und Zelte beziehen, ehe sie mit ihren jeweiligen Leitenden das gesamte Gelände inklusive Zeltplatz, Osthaus, Haupthaus, Spielhaus, Strand, Kantine und allen anderen Orten erkunden konnten. Nachdem diese ersten Eindrücke verarbeitet wurden, trafen sich alle auf ihren Zimmern und Zelten, um die geltenden Regeln auf unserer Freizeit durchzugehen. Daraufhin konnten die Kinder ihre Betten weiter beziehen, ihre Koffer auspacken oder auf eigene Faust das Gelände erkunden. Das erste Glockenläuten kündigte zugleich das erste Abendessen an, bei welchem sich die Konfis brav und gesittet über das aufgebaute Buffet hermachten und sich gegenseitig beschnupperten. Um 20:00 Uhr stand das sogenannte “Chaosspiel” auf dem Tagesplan.
Hierbei konnten die Kinder spielerisch, in zufällig zusammengewürfelten Grüppchen inklusive je eines Leitenden, das Gelände noch genauer kennenlernen. Es wurden verschiedenste Fragen beantwortet und Aufgaben bewältigt. Hätte eine fremde Person dieses Treiben beobachtet, wäre dieser in den Sinn gekommen, dass der Frühsport vom zweiten Tag vorgezogen wurde, denn es wurde mehr gerannt als gegangen.
Nachdem Team Anton Gewonnen hatte, waren die Konfis also auch körperlich ausgelastet und konnten bis zum gemeinsamen Abschluss runterkommen und ein wenig Freizeit genießen. Dieser Abschluss fand am heutigen ersten Tag am Strand statt. Mit einem portablen Lautsprecher und Mikrofon bewaffnet machten sich zwei Leitende und Pastorin Esther Joas auf zum Strand. Einige Minuten später folgte die restliche Meute, um am Strand bei Stille den Worten von Esther zu lauschen und bei Gesang und Gebet den Abend abzuschließen. Zu guter Letzt durften alle Kinder sich bettfertig machen, die Zähne putzen und ihre Gedanken und Fragen im letzten Gespräch mit ihren Leitenden loswerden
Der Blog wünscht eine gute Nacht und freut sich auf den morgigen Tag!
“Bleibt ruhigen Blutes. Seid guten Mutes. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.”