Islam (-garten), Badewetter, Fußball!

Islam (-garten), Badewetter, Fußball!

Mit Ausnahme des Christentums haben wir uns heute der letzten der fünf größten Weltreligionen gewidmet. Wie immer wurde morgens gesportelt, um danach für die schier unfassbare Anstrengung mit reichlich Frühstück belohnt und entschädigt zu werden. 

Das Plenum lief heute etwas anders als gewohnt ab. Gestartet wurde mit einer rituellen Waschung, in Anlehnung daran, wie sie im Islam üblich ist. Im Plenum saßen wir nicht wie gewohnt auf Bänken und Stühlen, sondern auf Teppichen – so wie auch die Anhänger*innen des Islams in der Moschee. Zwar wurde spätestens beim Aufstehen gestöhnt, weil wir alle Rücken hatten, aber schön war es auf jeden Fall und die gesammelte Konfirmand*innenschaft hat gespannt zugehört. 

Um allen einen Eindruck über die traditionelle Kleidung zu vermitteln, haben sich die drei Vortragenden entsprechend gekleidet – die Idee, sich zu verhüllen und damit das Aussehen hinter den Charakter zu stellen, gilt im Islam für Männer und Frauen gleichermaßen. So trug Thea Hijab und KLEID, Ben und Louis Gebetskleider. 

Im Plenum ging es um Entstehung und Verbreitung des Islams, die tiefergehenden Glaubensinhalte haben wir in den Zimmer- und Zeltgruppen erarbeitet. In einem Rundgang haben sich die Gruppen gegenseitig Eindrücke des Islams beigebracht – das hat wirklich gut funktioniert und war mit Sicherheit spannender, als es in einem Vortrag erzählt zu bekommen.

In der Mittagspause wurde das ein oder andere Fußballspiel ausgetragen, weil kicken ja bekanntlich besser als schlafen ist. Meistens tummeln sich neben dem Feld auch noch genug andere Leute, um für Stimmung zu sorgen, die Pause war also schneller vorbei als wir gucken konnten. 

Nach der Kuchenausgabe fanden verschiedene Projekte statt – angeboten wurde „Arabisch lernen“ (wir sind das ABC, Zahlen und einen Hauch Grammatik durchgegangen und haben unseren Namen schreiben gelernt –  erstaunlich, wie unbekannt wirklich alles daran war), „Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Islam und Judentum“ (gesammelt wurden die auf dem Fähnchen einer Wimpelkette, die jetzt unseren Großen Tagesraum schmückt) und „Lesezeichen / Gebetsketten basteln“. 

Mit dem Abendessen wurde nicht das übliche Abendprogramm eingeläutet – danach fand nämlich die erste Heidewitzka statt – so heißt „Lager Aufräumen“ im Hohenfelde-Fachjargon. Im Osthaus lief es dann zwar auf eine Party zur Bibi & Tina Hitparade hinaus, ordentlich war es aber überall und so konnten wir den Abend wie gewohnt mir einem gemeinsamen Abschuss schließen.