Stürmische Ankunft im Freizeitheim
Es ist endlich soweit, die heiß ersehnte Konfi-Sommerfreizeit 2023 hat begonnen! Zur Mittagszeit schlummerte unser schönes Freizeitheim noch friedlich und die leeren Zelte und Zimmer erwarteten sehnlichst ihre neuen Bewohner.
Gegen 18 Uhr kamen dann die Busse an und die Konfirmand*innen rollten über das Freizeitheim, wie der Sommersturm “Poly” ein paar Stunden zuvor.
Doch auch der Regen konnte unseren wackeren Teilnehmern nichts anhaben, und nach einem kurzen Gruppen-Kennenlernen, leckeren Abendessen und einem Lagerrundgang fühlten sich alle Konfis schon wie zu Hause in unserem geliebten Freizeitheim.
Danach ließen wir den Abend beim gemeinsamen Abschluss mit Musik, Gesang und diesem Text von Pastorin Joas ausklingen.
Was wir zählen und messen können:
Wie viele Kinder in unserer Klasse sind.
Wie viele Fenster unser Haus hat.
Wie schnell ein Flugzeug fliegt.
Wie tief das Meer ist.
Wie lange eine Straße ist.
Wie hoch die Wolken sind.
Was wir nicht zählen und messen können:
Wie viel Liebe in einem Kuss ist,
den die Mutter dem Kind gibt.
Wie viel Angst einer hat, wenn er allein ist.
Was ein gutes Wort wiegt.
Wie teuer ein guter Freund ist.
Wie schwer es ist, wenn uns keiner mag.
Wie groß eine Freude sein kann.
Was wir zählen und messen können:
Wie viele Mamas, Papas und Geschwister uns heute beim Abschied gewunken haben.
Wie viele Jugendliche heute mit dem Bus angereist sind.
Wie viel Kilo Gummibärchen in euren Mägen sind und wie viele noch in den Koffern lagern.
Wie viele Snaps auf der Busfahrt verschickt wurden.
Wie viele Flammen ihr nach den 2 Wochen verloren haben werdet.
Wie kalt es heute ist, obwohl wir Hochsommer haben.
Wie viel Brot ihr esst und Milch ihr trinkt.
Wie viel Dezibel der Tagesraum beim Abräumen misst.
Was wir nicht zählen und messen können:
Wie sehr ihr zuhause vermisst werdet.
Wie doll das Heimweh ist und wann es aufhört.
Wie gespannt ihr seid, was morgen und in den nächsten Tagen so passieren wird.
Wie viel Angst ihr habt, dass ihr euch nicht zurechtfinden werdet, dass ihr euch ausgeschlossen fühlt
oder überfordert.
Wie neidisch ihr seid, weil die Zimmernachbarin so schöne Anziehsachen dabeihat und der
Zeltnachbar an einen MP3-Spieler mit Kopfhörern gedacht hat.
Wie wütend es die Jungs macht, dass die Mädchen im Zimmer schlafen und sie bei Regen im Zelt.
Wie sehr ihr geliebt werdet von eurer Familie und euren Freunden und – vergesst das nie – von Gott.
Denn Gott liebt seine Kinder vom Mutterleib an und lässt seine Liebe niemals fallen.
Und nun legt sich schon die Dunkelheit über das Gelände, die Zimmer und Zelte gefüllt mit aufgeregten Konfis, dösen allmählich in ihren wohlverdienten Schlaf oder unterhalten sich darüber was die nächsten zwei Wochen wohl noch auf Sie zu kommt.
Wir vom Hohenfelde Blog-Team bleiben genau so gespannt und freuen uns auf ein tolle Freizeit.
Schauen wir mal was wird 😉