Böse Blicke kassierten die Jugendleitenden von den Konfis heute früh als sie mit ABBA geweckt wurden. Sehr passend zum Thema des Tages: Wut. Ihren Enthusiasmus gewannen die Konfis zurück beim Frühsport. Einen Sprung in die Ostsee, Rumgehüpfe beim Zumba, Rumgeflitze beim Joggen und Spazieren gehen hat den Schwung in den Morgen gebracht.
Nach einem ausgewogenen Frühstück entführten uns drei Jugendleitende und Jule Webner in eine Bibelszene: Jesus, wie er einen Wutausbruch im Tempel hat, als Reaktion auf die Händler, die aus seinem „Bethaus“ eine „Räuberhöhle“ machen. Nach einer kurzen Einordnung von der Pastorin ging es in die Kleingruppenarbeit. Dort sollten die Konfis differenzieren zwischen heißer und kalter Wut und ihre eigenen Wuterfahrungen auf einem Thermometer eintragen. Inmitten der Diskussionen über die Wuterfahrungen und wie man mit Wut umgeht, überraschte uns ein Gewitter. Ob das Gottes Zorn war? Nein, das ist Aberglaube und nicht unser Verständnis von aufgeklärter Religion.
Pünktlich zu Mittagspause schenkte uns die Sonne ihr Licht wieder.
Am Nachmittag wanderten die Konfis über das Gelände im Stationsrundlauf. In den unterschiedlichen Stationen wurden Techniken vorgestellt, Wut rauszulassen. Es wurde gesprintet, geschrien, Bälle getreten, auf Pratzen geschlagen, Teppiche ausgeklopft und Kampfsport betrieben.
Auch kreativ sind wir heute geworden. Während der Freizeitprojekte wurden Perlenketten und Armbänder gefädelt, Freundschaftsarmbänder geknüpft, das Konfirmationslied losgedichtet und gebatikt. Eine Stunde lang haben wir lauthals gesungen.
Am Abend haben wir den Tag Revue passieren lassen am Strand und vorher eingeübte Standbilder zum Umgang mit Wut vorgestellt. Wie immer war der Himmel rosa und das Meer blau. Und wie immer wünscht das Hohenfelde-Blog Team eine gute Nacht!