Erwartungen Übertroffen!

Erwartungen Übertroffen!

So schnell kann es gehen, da ist der erste volle Tag in Hohenfelde schon wieder um. Als kleiner Einstieg begleiteten uns heute sieben Grundemotionen: Wut, Überraschung, Angst, Liebe, Trauer, Ekel, und Freude.

Die Wut im Lager wurde vom Ankunftstag durch die Nacht getragen, denn der Wind pustete den Konfis die Zelte um die Ohren. Doch die Wetter-Wut hat sich gelegt über Nacht und alle sind auf dem Boden geblieben.

Überrascht wurden die Konfirmanden dann heute früh um Acht, als Merle und Louis das Lager mit einem Sea-Shanty aus dem Schlaf gerissen haben. Eine weitere Überraschung folgte als die schlimme Erwartung an den vorher angekündigten Frühsport sich als unwahr entpuppte. Mit Yoga, Schwimmen und Fahrradfahren sind wir in den Tag gestartet.

Angst gab es in großem Maße diesen Morgen vor dem angekündigten Inhaltsblock: dem Plenum. Anstatt des gefürchteten, stundenlangen Bankdrückens warteten jedoch zwei spannende Gäste auf die Konfis: Zwei Schauspieler*innen nahmen den weiten Weg aus Kiel auf sich. Zwei Stunden lang wurden die Konfis auf eine Entdeckungsreise durch die Gefühlswelt und ihren Körper geführt mit verschiedensten Improvisationsspielen. Von Liebe zum BigMac, Traurigkeit in der Sauna, Ekel über den Geruch vom neuen Mercedes oder Erschrockenheit über Feuerkreaturen wurden alle erdenklichen Situationen empathisch erkundet.

Verliebt haben sich auf dem Gelände auch schon einige, nämlich in Hohenfelde. Bereits viele Konfis kauften sich unsere renommierten „I love HF“ T-Shirts und zeigten sich damit stolz auf dem Gelände. Auch die Kantine und ihre Top-Angebote wurden schon eng ins Herz geschlossen. Dort können sich Konfis von ihrem Taschengeld aus Süßigkeiten und Getränken eine kleine (oder große) Leckerei beschaffen. Trauer ist hier auch schon viel zu Schau gekommen als jeder Konfi einzeln realisiert hat, dass die verkäuflichen Dosen, die den Pringles Chips so ähnlich sehen, doch nur „Stapelchips“ sind. Eine Umfrage unter allen Jugendleitenden konnte jedoch keinen großen Geschmacksunterschied feststellen.

Ekel kam auch teilweise vor bei einem Blick auf den Speiseplan: „Wie in dem Curry ist Ananas drin? Das kann doch nicht schmecken!“. Aber wie immer in Hohenfelde war das Essen lecker, obwohl die Ananas tatsächlich im Curry war.

Letztlich, verspürten alle im Lager große Freude über den schönen Sonnenuntergang, welcher uns nach einem achtsamen gemeinsamen Abschluss eine gute Nacht wünschte. Nun liegen alle wieder glücklich in ihren Betten und üben schonmal für den morgigen Tag über Geborgenheit.

Das Hohenfelde-Blog Team wünscht freudige Träume.

Stürmische Ankunft im Freizeitheim

Stürmische Ankunft im Freizeitheim

Es ist endlich soweit, die heiß ersehnte Konfi-Sommerfreizeit 2023 hat begonnen! Zur Mittagszeit schlummerte unser schönes Freizeitheim noch friedlich und die leeren Zelte und Zimmer erwarteten sehnlichst ihre neuen Bewohner.

Gegen 18 Uhr kamen dann die Busse an und die Konfirmand*innen rollten über das Freizeitheim, wie der Sommersturm “Poly” ein paar Stunden zuvor.

Doch auch der Regen konnte unseren wackeren Teilnehmern nichts anhaben, und nach einem kurzen Gruppen-Kennenlernen, leckeren Abendessen und einem Lagerrundgang fühlten sich alle Konfis schon wie zu Hause in unserem geliebten Freizeitheim.

Danach ließen wir den Abend beim gemeinsamen Abschluss mit Musik, Gesang und diesem Text von Pastorin Joas ausklingen.

Was wir zählen und messen können:

Wie viele Kinder in unserer Klasse sind.
Wie viele Fenster unser Haus hat.
Wie schnell ein Flugzeug fliegt.
Wie tief das Meer ist.
Wie lange eine Straße ist.
Wie hoch die Wolken sind.

Was wir nicht zählen und messen können:

Wie viel Liebe in einem Kuss ist,
den die Mutter dem Kind gibt.
Wie viel Angst einer hat, wenn er allein ist.
Was ein gutes Wort wiegt.
Wie teuer ein guter Freund ist.
Wie schwer es ist, wenn uns keiner mag.
Wie groß eine Freude sein kann.

Was wir zählen und messen können:

Wie viele Mamas, Papas und Geschwister uns heute beim Abschied gewunken haben.
Wie viele Jugendliche heute mit dem Bus angereist sind.
Wie viel Kilo Gummibärchen in euren Mägen sind und wie viele noch in den Koffern lagern.
Wie viele Snaps auf der Busfahrt verschickt wurden.
Wie viele Flammen ihr nach den 2 Wochen verloren haben werdet.
Wie kalt es heute ist, obwohl wir Hochsommer haben.
Wie viel Brot ihr esst und Milch ihr trinkt.
Wie viel Dezibel der Tagesraum beim Abräumen misst.

Was wir nicht zählen und messen können:

Wie sehr ihr zuhause vermisst werdet.
Wie doll das Heimweh ist und wann es aufhört.
Wie gespannt ihr seid, was morgen und in den nächsten Tagen so passieren wird.
Wie viel Angst ihr habt, dass ihr euch nicht zurechtfinden werdet, dass ihr euch ausgeschlossen fühlt
oder überfordert.
Wie neidisch ihr seid, weil die Zimmernachbarin so schöne Anziehsachen dabeihat und der
Zeltnachbar an einen MP3-Spieler mit Kopfhörern gedacht hat.
Wie wütend es die Jungs macht, dass die Mädchen im Zimmer schlafen und sie bei Regen im Zelt.
Wie sehr ihr geliebt werdet von eurer Familie und euren Freunden und – vergesst das nie – von Gott.
Denn Gott liebt seine Kinder vom Mutterleib an und lässt seine Liebe niemals fallen.

Und nun legt sich schon die Dunkelheit über das Gelände, die Zimmer und Zelte gefüllt mit aufgeregten Konfis, dösen allmählich in ihren wohlverdienten Schlaf oder unterhalten sich darüber was die nächsten zwei Wochen wohl noch auf Sie zu kommt.

Wir vom Hohenfelde Blog-Team bleiben genau so gespannt und freuen uns auf ein tolle Freizeit.

Schauen wir mal was wird 😉

Bilder, Bilder und noch ca. 220 weiter Bilder

Bilder, Bilder und noch ca. 220 weiter Bilder

Die Sommerfreizeit 2022 ist vorbei, beim Wiedersehenstreffen und in der Teestube wurden nach den Sommerferien viele gebräunte Gesichter getroffen und wiedergesehen. Und auch wenn die Sommerfreizeit und die Ferien vorbei sind Geht das Konfileben mit vielen coolen Angeboten und Spannenden Blogtagen weiter. Doch auch wenn es weitergeht sollt ihr euch trotzdem immer an eure Freizeit (oder für die Eltern, die Kinder Frei(e)zeit) erinnern können, deshalb wünschen wir euch mit den Bildern der Diashow ein schönes neues Schuljahr und freuen uns schon auf die nächste Freizeit, denn:

“Nach der Freizeit ist vor der Freizeit”

– Das HF-Blog Team

Das war’s auch schon wieder

Das war’s auch schon wieder

Der letzte ganze Tag in Hohenfelde fing wie jeder andere Tag auch mit Frühsport an. Doch dieses Mal gab es eine Änderung, denn anstatt joggen wurde heute Parkour angeboten.

Nach dem Frühstück startete auch schon das Plenum. Die Konfirmand: innen lernten darüber, warum Regeln und Gesetze für uns so wichtig sind und wie das Leben ohne sie aussehen würde. Weiter ging es in einer Gruppenarbeit. Die Aufgabe war es Regeln aufzustellen, die in Hohenfelde wichtig waren. „Die 10 Regeln für Hohenfelde“. Zusammen kamen Regeln, wie ein respektvoller Umgang und immer auf die Leitenden hören. Ja… tatsächlich.

Anschließend folgte ein letztes, sehr emotionales „Wir dürfen singen“. Es wurde nicht nur das neue Konfirmationslied geübt, sondern auch viele Liederwünsche der Konfis gesungen.

In der Mittagspause wurden viele verschiedene Sachen angeboten. Man konnte seine Bibel zu Ende gestalten, sich ein HF-Armband machen lassen und auch Baden wurde ein letztes Mal, bei sehr hohen Wellen, angeboten.

Am Nachmittag ging es weiter mit dem zweiten Plenum. Wie viele schon durch das Plenum am Morgen vermutet haben, ging es heute um die 10 Gebote. Mit Hilfe zwei Videos und einem Vortrag lernten die Konfirmand: innen alles Wichtige über die 10 Gebote und konnten auch so gut wie alle gemeinsam aufzählen. Außerdem stellten Esther und Jule vor, wie es nach der Freizeit in Bremen weiter gehen würde.

Nach dem Plenum fing das große Lager-Aufräumen statt. Da nach uns noch viele andere Freizeiten nach Hohenfelde kommen, müssen die Zimmer und auch der Außenbereich wieder sauber sein. Und auch die Koffer mussten wieder gepackt werden.

Beim anschließenden Fußballfinale mussten such die Leiter doch tatsächlich mit einem 4:2 gegen die Konfi-Mannschaft geschlagen geben. Herzlichen Glückwunsch and der Stelle!

Nach dem Abendbrot fing der Spaß dann erst so richtig an. Viele Konfis und die leitenden haben sich verschiedene Sachen ausgedacht, die sie am „Bunten Abend“ vorführen wollten. So gab es zum Beispiel eine Modenschau mit sehr kreativen und witzigen Outfits, ein Theaterstück, musikalische Beiträge und vieles mehr. Wir haben viel zusammen gelacht und den letzten Abend nochmal so richtig genossen.
Beim gemeinsamen Abschluss wurde es wahrscheinlich das erste Mal so richtig klar, dass die Freizeit nun zu Ende war. Bei einer Zusammenfassung der letzten gemeinsamen Tage haben wir zusammen auf die wunderschöne Zeit zurückgeblickt, die wir Hohenfelde verbracht haben und es wurde teilweise wieder sehr emotional. Beendet haben wir den Abend mit ganz vielen Gruppen-Umarmungen.

Und bevor wir uns bis zum Wiedersehenstreffen in die Ferien verabschieden und Sie die letzten Worte zu dieser Sommerfreizeit lesen noch eine kleine Bitte:

Liebe Eltern, Großeltern, Hohenfelde-Freunde! Unser Freizeitheim in Hohenfelde können wir nur erhalten, wenn wir zusätzlich zur Gemeindefinanzierung Spenden erhalten. Wenn Sie unsere Gemeindearbeit in Hohenfelde unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende an die St. Remberti-Gemeinde:
IBAN: DE42 2905 0101 0010 4307 59 bei der Sparkasse Bremen. Spendenzweck: Hohenfelde.

Vielen Dank!!!


Erinnerungen der Sommerfreizeit 2022

Jule

Ich erinnere mich an Donnerstag, den Tag unserer Ankunft in Hohenfelde.

Ich erinnere mich an die winkenden Eltern auf dem Remberti Parkplatz.

Ich erinnere mich an das wilde Rennen und Suchen beim Chaosspiel.

Martha

Ich erinnere mich an Freitag, an den ersten vollen Tag in Hohenfelde.

Ich erinnere mich an die Aufregung beim Indiakaturnier auf dem Volleyball Feld.

Ich erinnere mich an den wunderschönen gemeinsamen Abschluss am Strand.

Lilli

Ich erinnere mich an Samstag, den Tag, an dem wir den Islam behandelt haben.

Wir haben mit Nour eine junge Frau kennengelernt, die uns ihre eigenen Erfahrungen im Islam nahegebracht und Rede und Antwort gestanden hat.

Im Islamgarten haben wir die fünf Säulen des Islam schauspielerisch erfahren und abends feierlich zusammen gegessen.

Lilli

Ich erinnere mich an Sonntag, den Tag, an dem wir alle Teil der berühmten Show eins, zwei oder drei geworden sind und Fragen zum Hinduismus beantwortet haben.

Mit Ramesh haben wir einen Hindu getroffen, der uns nicht nur fragen beantwortet, sondern uns auch zu hinduistischen Bräuchen mitgenommen hat.

Anton

Ich erinnere mich an Montag, der Tag an dem wir das Judentum kennenlernten.

Ich erinnere mich an das Pessachfest und daran, wie wir jüdische Bräuche kennenlernten.

Ich erinnere mich an einen Gast aus Israel, der sich über Zoom unseren Fragen stellte.

Zoe

Ich erinnere mich an Dienstag, als wir über den Antisemitismus gesprochen haben, über die Grausamkeit und Unmenschlichkeit mancher Menschen.

Ich erinnere mich mit Trauer an die Schicksale unzähliger Menschen und die Auswirkungen, die noch heute zu spüren sind.

Ich erinnere mich daran, wie wichtig es auch noch heute ist, für sich und andere einzustehen, um das Geschehen sich nie wiederholen zu lassen.

Klara

Ich erinnere mich an Mittwoch, den Tag, an dem wir uns mit dem Buddhismus beschäftigt haben.

Wir haben ein Online-Interview mit Sabine Müller gesehen, in dem sie uns viel über ihr Leben und dem Buddhismus erzählt hat.

Wir haben zusammen Kampfsport gemacht, meditiert und das Gefühl von dem Vesakh Fest erlebt.

Merle

Ich erinnere mich an Donnerstag, den Tag an dem die Hälfte unserer Freizeit rum war.

Ich erinnere mich an das eigentlich faire aber auch unfaire Spiel capture the flag und die unzähligen Spielestationen.

Ich erinnere mich an das gestärkte Gemeinschaftsgefühl unter allen.

Caro

Ich erinnere mich an Freitag, der Tag an dem wir Jesus Leben, in Form eines „Jesus-Gartens”, besser kennengelernt haben.

In kleinen Gruppen ging es schauspielerisch ans Werk. Von der Taufe am Strand, bis zu Jesus Auferstehung auf dem Zeltplatz, war alles dabei.

Gaby

Ich erinnere mich an den Samstag, an dem wir uns mit der sonderbaren Geschichte der Entstehung des Christentums befassten

Ich erinnere mich daran, wie Pauline wie Paulus versuchte, das ganze Lager zu missionieren.

Ich erinnere mich wie wir bei einem spannungsgeladenen Quiz unser neues Wissen feierten.

Clara

Ich erinnere mich an Sonntag, den Tag als 14 von euch getauft wurden.

Ich erinnere mich An die Familien, die Lieder, die schönen Taufkerzen und die Gewitterfliegen in allen Gesichtern.

Ich erinnere mich An das Baden, das Grillen, die Polo die Party und die fantastische Laune.

Till

Ich erinnere mich an Montag, den Tag an welchem wir uns mit den verschiedenen Festen im Christentum beschäftigt haben.

Ich erinnere mich an die „Messe der Feste“, in welcher die Konfis alles über die verschiedenen christlichen Feiertage gelernt haben.

Ich erinnere mich an einen Tag voller schöner Erlebnisse und Spaß.

Klara

Ich erinnere mich an heute, den Tag, an dem wir unsere eigenen Regeln für Hohenfelde formuliert haben.

Wir haben ein letztes Mal gesungen und beim bunten Abend viel zusammen gelacht.

Jetzt sitzen wir hier und blicken auf eine wundervolle Freizeit zurück.

Jule

Ich denke an morgen, an den Tag unserer Abreise aus Hohenfelde.

Ich denke an die vielen Eltern, die auf dem Remberti Parkplatz auf uns warten.

Ich denke an das „Hohenfelde-Loch“, in das wir voraussichtlich fallen werden, wenn wir merken, dass diese wundertolle Freizeit zu Ende gegangen ist.

Und damit ein letztes gute Nacht und haben sie noch schöne Ferien für diesen Sommer vom Blog-Team 🙂
Feste Messen & Feiern

Feste Messen & Feiern

Moin moin aus Hohenfelde !
Schon wieder geht ein spannender, informativer und spaßiger Tag hier an der Ostsee zuende. Die Konfirmand*innen beschäftigten sich heute mit dem Thema „Feste im Christentum“. Pelle, Clara und Till starteten den inhaltlichen Teil des Tages mit einem kurzen Plenum, in welchem die Konfis ihr Vorwissen zur Schau stellen durften indem sie Zunächst Ereignisse im Jahr nannten mit welchen sie etwas besonderes verbinden.

Im Anschluss wurden die Konfis nach allen christlichen Festen gefragt und das Kirchenjahr mit selbigen Festen und dazugehörigen Farben vorgestellt, um danach in kleinen Gruppen die „Messe der Feste“ vorzubereiten.

Jede Gruppe erzählte den anderen neun von dem ihnen zugeordneten christlichen Fest, sodass am Ende jeder und jede sich genauestens mit eben diesen auskannte.

Auch Kubb darf natürlich auf keiner Hohenfelde-Freizeit fehlen

Am Nachmittag fand dann das allseits beliebte Singen mit unserer Kantorin Lea statt. Auch wenn nicht alle Liedwünsche erfüllt wurden, ist es immer wieder eine wahre Freude gewesen, den Jugendlichen beim Singen zuzusehen.

Danach gingen alle zu ihren Pflichtprojekten und stellten diese so gut es ging fertig. Im Projekt Kirchengestaltung werden verschiedenste Basteleien für die Konfirmation hergestellt, um die Kirche zu einem noch besondereren Ort für diesen Tag zu machen. Nach einem besinnlichen Abendabschluss ging es für die Konfis ins Bett.

Wir verabschieden uns aus Hohenfelde und hören morgen wieder voneinander.